David Will gewinnt Weltcup-Springen von Riad und wird Fünfter im Großen Preis

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David Will und Zaccorado Blue im Weltcup von Riad 2022. (© Instagram/jump_saudi)

Mal wieder fette Beute für David Will vom Hofgut Dagobertshausen im saudi-arabischen Riad. Dieses Wochenende gewinnt er zwar nicht den Großen Preis, sichert sich dafür aber den Sieg im Weltcup-Springen mit Siegerrunde mit Zaccorado Blue. Im Großen Preis belegt er zudem Rang fünf.

Neun Jahre ist der VDL Zirocco Blue-Acorado-Sohn Zaccorado Blue erst alt. Aber unter David Will, der die Zügel des von Helmut Schönstetter und Max Kühner (AUT) in den internationalen Sport gebrachten Hengstes 2021 übernahm, macht der bunte braune Hengst beständig Fortschritte. So sprang er in diesem Jahr schon zu mehreren Top Ten-Platzierungen in Springen über 1,50 Meter, darunter in Rabat und St. Tropez, in Mailand gewann der Hengst unter Will ein Zwei-Phasen-Springen über diese Abmessungen.

Doch heute ritt David Will mit Zaccorado Blue zu dessen bisher größtem Erfolg. In der Siegerrunde mit neun Starterpaaren lieferte der Holsteiner Hengst aus der Zucht von Tanja Schramm mit der Zeit von 41,59 Sekunden die schnellste Runde, ohne sich unterwegs einen Fehler zu erlauben. Mit einem Abstand von vier Sekunden zur Konkurrenz holten sich Will und der neunjährige Zaccorado Blue damit den Sieg und 37.500 Euro Preisgeld.

Platz zwei ging an den für Japan startenden Mike Kawai mit dem 16-jährigen Saxo de La Cour (0/0/45,05 Sekunden). Rang drei ging an Edwina Tops-Alexander (AUS), die es mit dem elfjährigen Hengst Corelli de Mies im Umlauf bereits ruhig hatte angehen lassen. In Runde zwei ritt die Amazone ebenfalls eine sichere Runde, die Corelli de Mies fehlerfrei in der Zeit von 49,55 Sekunden nach Hause bringen konnte.

David Will und Chino Fünfte im Großen Preis

Mit dem achtjährigen Cellestial-Sohn Chino startete Will am Freitag bereits erfolgreich ins Wochenende mit Platz zwei in einem Fehler-Zeit-Springen über 1,40 Meter hinter Abdullah Humaid Al Muhairi und Coenig.

Der DSP-Wallach Chino zeigte unter David Will dann im Großen Preis über 1,55 Meter, was in ihm steckt. Der Wallach aus der Zucht von Steffen Buchheim bestritt erstmals in seiner Karriere ein Springen über diese Abmessungen und lieferte die schnellste Zeit im Umlauf. Allerdings standen auf der Ergebnistafel auch vier Strafpunkte für einen Abwurf zu lesen. Da es nur wenige Paare ins Stechen geschafft hatten belegten Will und Chino damit am Ende noch Rang fünf.

Der Zweitplatzierte des Weltcup-Springens, Mike Kawai, setzte seinem Wochenende im Großen Preis noch die Krone auf. Im Sattel von Tokyo du Soleil v. Montender schaffte er als einer von nur drei Startern den Einzug ins Stechen. Dort reichten die Zeit von 34,85 Sekunden und ein fehlerfreier Parcours für den Sieg. Saad Alajmi holte für das Land der Gastgeber Rang zwei. Sein vierbeiniger Partner war dabei der Eldorado vd Zeshoek-Sohn Freedom und galoppierte im Stechen fehlerfrei nach 35,66 Sekunden über die Ziellinie. Damit hängten sie einen ab, der für sein schnelles Reiten bekannt ist: Emanuele Gaudiano aus Italien. Gaudiano hatte für den Großen Preis den Balou du Reventon-Sohn Crack Balou gesattelt, mit dem es dank der zweiten Nullrunde im Stechen für Rang drei reichte (36,89 Sekunden). Omar Karaevli aus der Türkei wurde mit Avant Toi Vierter (1/80,62 Sekunden).

Alle Ergebnisse aus Riad finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.