Hamburg: Der unglaubliche Duffy

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Stimmen aus dem Publikum: „Sieht aus wie in einem A-Springen!“

(© von Hardenberg)

Wer ihn bis jetzt noch nicht kannte, wird seinen Namen künftig auf der Liste haben – der 19-jährige Ire Michael Duffy sicherte sich heute seine dritte goldene Schleife beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby in Hamburg.

Es ist unglaublich, wie der erst 19-jährige Michael Duffy und seine zehnjährige irische Stute Westland Ruby v. Aldato-King of Diamonds in Hamburg allen davon reiten. Drei Starts, drei Siege, im Eröffnungsspringen, in der ersten Qualifikation fürs Derby und heute auch noch in der zweiten. Das nennt man wohl einen Lauf. Als Junior hatte Duffy EM-Championatserfahrung gesammelt. Den Derby-Parcours hier in Hamburg kannte er gar nicht, bevor er seine Nennung abgab. Vorbereitet hat er sich via YouTube-Video. Und ein bisschen was abschauen konnte er sich ja auch auf dem Derbyplatz in Hickstead, England. Dort lebt und trainiert er nämlich mit seinem Landsmann Shane Breen. Außerdem ist er das Speed-Derby in Dublin schon mitgeritten. Von daher kein Wunder, dass er heute das Kunststück fertigbrachte, den Derbyparcours in weniger als 90 Sekunden zu absolvieren. In 89,02 Sekunden erreichten er und seine Fuchsstute die Ziellinie. Da konnte die Konkurrenz nur staunen.
Platz zwei ging an den Mecklenburger Philipp Makowei, der schon am Donnerstag, in der ersten Quali bester Deutscher gewesen war. Dass das keine Eintagsfliege war, bestätigte er mit seiner zehnjährigen Chacco Blue-Lord Kemm-Tochter Chantal heute durch eine fehlerfreie 98,50 Sekunden-Runde. Makowei ist hier Hamburg bereits das Derby mitgeritten und war auch platziert. Er hat Michael Duffy also etwas an Erfahrung voraus Als Dritter reihte sich ein Landsmann von Makowei ein: Thomas Kleis im Sattel des zehnjährigen Hannoveraner Hengstes For Success v. For Pleasure-Stakkato (0/100,91 Sekunden). Der Derbyparcours liegt den Mecklenburger Springreitern, das hat sich in der Vergangenheit schon öfter gezeigt mit den Siegen von André Thieme, der dreimal das blaue Band gewann und mit Holger Wulschner, der hier zweimal siegte. Ob es am Sonntag wieder einen Mecklenburger Sieger gibt? Möglich wärs. Aber so wie Duffy hier reitet, könnte es auch gut ein irischer Triumph werden. Es werden noch Wetten angenommen
Die von Duffy war nicht die einzige goldene Schleife, die heute an einen Reiter von der grünen Insel vergeben wurde. Zuvor hatte sich Billy Twomey mit Royale du Rouet, einem neunjährigen Hengst v. Jeff dOr-Kannan die Baker Tilly Roelfs Trophy gesichert, ein Zwei-Phasen-Springen über 1,50 Meter. Zweiter war hier der Venezuelaner Andres Rodriguez auf dem Clinton-Heartbreaker-Sohn Darlon van Groenhove geworden. Platz drei belegte Jan Wernke mit dem neunjährigen Hannoveraner Hengst Forry de Luxe v. For Pleasure-Landadel.

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