Miami: Global Champions Tour-Springen an Jérôme Guery

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Große Freude beim Global Tour-Sieger von Miami 2017, Jérôme Guery auf Grand Cru. (© LGCT/Grasso)

Der Belgier Jérôme Guery ritt der Springreiterprominenz davon bei der zweiten Global Champions Tour Etappe 2017 am Strand von Miami.

„Einen Sieg wie heute möchte jeder Reiter einmal in seinem Leben erreichen“, kommentierte der überglückliche Sieger nach seinem Erfolg im Sattel von Grand Cru van de Rozenberg. In der Tat war die Konkurrenz groß an diesem Osterwochenende am Strand von Miami. Aber Jérôme Guery und sein elfjähriger Malit de Reve-Sohn hatten das Glück, als letztes Paar ins vierköpfige Stechen zu gehen.

Drei Null-Fehler-Ritte

Nicola Philippaerts und der Holsteiner Casall-Sohn Chilli Willi hatten das Stechen mit einem fehlerfreien Ritt eröffnet, dessen Zeit am Ende für Rang drei reichte. Schneller unterwegs gewesen waren der Italiener Alberto Zorzi mit dem einstigen Olympiapferd von Doda de Miranda, dem Cornet Obolensky-Sohn Cornetto K. Philippaerts kam auf 39,50 Sekunden, Zorzi auf 37,96. Ob da noch etwas zu holen sein würde? Jedenfalls nicht von Harrie Smolders (NED) und seinem Diamant de Semilly-Sohn Emerald. Nachdem die beiden es mit einem fehlerfreien Umlauf ins Stechen geschafft hatten, lief es hier nicht so rund: acht Strafpunkte, 51,45 Sekunden. Blieb noch der Auftritt von Jérôme Guery und Grand Cru. Mit einer brillanten Zeit von 37,39 Sekunden sicherte das Paar sich den Sieg und damit 100.000 Euro Preisgeld.

Stimmen

Der Zweitplatzierte Alberto Zorzi meinte: „Cornetto ist ein unglaubliches Pferd. Ich möchte mich bei Jan bedanken für diese Möglichkeit.“ Denn nachdem Athina Onassis beschlossen hatte, ihren Exmann Doda das Pferd nicht mehr reiten zu lassen, hatte wohl Jan Tops, bei dem Onassis nun ihre Pferde stehen hat und mit dem sie trainiert, seinem Stallreiter Zorzi den elfjährigen Hannoveraner Wallach vermittelt.

Auch Nicola Philippaerts war voll des Lobes über seinen vierbeinigen Sportpartner: „Ich habe ein sehr gutes Pferd. Er ist erst neun und ist diese Woche sehr gut gesprungen.“

Deutsche Reiter waren im Großen Preis nicht mehr am Start.

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