Oliva Nova: Christoph Könemann gewinnt Silver Tour Grand Prix, Nicola Pohl das Gold Tour-Springen

Von
Bildschirmfoto 2021-03-18 um 13.00.25

(© Screenshot www.metoliva.com)

Perfekter Tag aus Sicht der deutschen Springreiter bei der Mediterranean Equestrian Tour im spanischen Oliva Nova mit Siegen in den beiden wichtigsten Springen und diversen Platzierungen.

Highlight des Tages in Oliva Nova war heute das 1,50 Meter-Springen mit Stechen und Weltranglisten-Relevanz der Gold-Tour. Zwölf Paare hatten das Stechen erreicht, fast alle bleiben ein zweites Mal strafpunktfrei. Da hieß es schnell sein! Und das waren Nicola Pohl und ihr elfjähriger Selle Français-Wallach Catz de Sulpice. Genauer gesagt waren sie drei Hundertstelsekunden schneller als Olympiasieger Ben Maher (GBR) mit seinem neunjährigen Hengst Point Break v. Action-Breaker. Pohl und ihr Tresor de Virton-Sohn kamen nach 36,48 Sekunden ins Ziel. Bei 36,51 Sekunden stoppte die Uhr für Maher und Point Break, Rang zwei.

Auch Platz drei ging nach Deutschland. Hier machte Kendra Claricia Brinkops Do It Easy seinem Namen alle Ehre. 37,42 Sekunden brauchte der zehnjährige Selle Français-Wallach v. Vigo Cece für seine Nullrunde im Stechen.

Ebenfalls platziert: Hilmar Meyer auf Orion Ter Doorn als Achter und Christoph Könemann im Sattel von Heavy vd Felixhoeve auf Platz zehn mit einem Abwurf.

Über den dürfte Könemann sein vorangegangener Sieg im Silver Tour-Grand Prix hinweggetröstet haben. Hier ging es über 1,40 Meter mit Stechen. Könemann hatte die zwölfjährige KWPN-Stute Gijanta v. Ukato gesattelt, die 40,48 Sekunden schnell war und damit alle anderen in dem zehnköpfigen Stechen alt aussehen ließ.

Ebenfalls null und flott: Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Chesmu KJ, die in 42,08 Sekunden auf Rang zwei flogen. Ein schöner Erfolg für den zwölfjährigen Cornet Obolensky-Sohn, der mehrere Monate pausiert hatte und erst Mitte des Jahres wieder in den internationalen Turniersport eingestiegen war.

Die zweitschnellste Vier-Fehler-Runde (41,49) lieferten Kendra Claricia Brinkop und Phantomas PS, auch er ein Kannan-Sohn, dessen Namenszusatz übrigens nicht auf eine Herkunft aus der Lewitz schließen lässt, sondern auf seinen belgischen Züchter Paul Swinnen.

Alle Ergebnisse der Mediterranean Equestrian Tour finden Sie hier. 

Rang drei ging an Nicola Philippaerts im Sattel von Derby de Riverland, einem zehnjährigen Kannan-Sohn, der nach 44,19 Sekunden ins Ziel kam.

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.