Spruce Meadows: Platz acht für Weishaupt im Großen Preis

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Peter Lutz und Robin de Ponthual, Sieger im Großen Preis von Spruce Meadows im Juni 2016

(© Peter Lutz und Robin de Ponthual, Sieger im Großen Preis von Spruce Meadows im Juni 2016)

Spruce Meadows hat es bekanntlich in sich. Das zeigte sich auch gestern wieder im Großen Preis des kanadischen Vorzeige-Springturniers, wo die US-Reiter das Ganze unter sich ausmachten. Aber auch der einzige deutsche Starter konnte zufrieden sein.

33 Starter, drei Null-Fehler-Ritte im Umlauf, zwei im Stechen und beinahe an jedem Hindernis im Parcours ein Abwurf, ohne dass man eine besondere Fehlerquelle hätte ausmachen können – das, was Belgiens Luc Musette den Teilnehmern im Großen Preis von Spruce Meadows in den Weg gestellt hatte, konnte man als schwer bezeichnen.

Sieger wurde am Ende der US-Reiter Peter Lutz auf dem elfjährigen Franzosen Robin du Ponthual v. Elf d’Or. Die beiden kennen einander seit zwei Jahren. Dies war mit Abstand ihr bislang größter gemeinsamer Erfolg, aber zuvor hatte sich die steigende Form schon abgezeichnet. In 2015 konnten sie ein Weltcup-Qualifikationsspringen in Las Vegas gewinnen. Beim Weltcupfinale lieferten sie eine der rar gesäten fehlerfreien Ritte. Lutz sagt: „Wir haben eine gute Partnerschaft aufgebaut und ich weiß, dass ich dem Pferd vertrauen kann. Er ist sehr mutig und ich denke, er vertraut mir auch. Wir haben eine gute Bindung. Es ist gut, ein Pferd zwei Jahre lang zu haben. Ich weiß, dass er alles kann. Und er glaubt auch, dass er es kann. Das passt also gut zusammen.“

Platz zwei ging an Charlie Jacobs (USA) auf der Zweibrücker Stute Cassinja v. Carinjo-Cassini vor Andrew Ramsay (USA) mit der Holsteiner Stute California v. Cassini. Letztere waren mit Abstand die schnellsten im Stechen, kassierten aber einen Abwurf.

Weitere zehn Reiter hatten nur vier Fehler im Normalparcours. Dazu zählte auch der Gast aus Deutschland, Philipp Weishaupt im Sattel des Hannoveraner Cordalmé-Sohnes Chico. Die Zeit des gut 1,90 Meter Stockmaß-Hünen reichte für Rang acht.

Zu den Paaren mit vier Fehlern gehörten unter anderem auch der Olympiasieger von 2008, Eric Lamaze (CAN), mit der Hannoveraner Forsyth-Tochter Fine Lady, die Lamaze von Holger Wulschner übernommen hatte und die er als Rio-Option im Auge hat, Platz fünf.

Ebenfalls gut geschlagen haben sich auch Quentin Judge und sein neues Spitzenpferd, der EM-Silbermedaillengewinner Conrad v. Con Air. Der Holsteiner, der mit dem Belgier Gregory Wathelet neben dem zweiten Platz bei der EM zahlreiche weitere große Erfolge hatte, kam in Spruce Meadows unter seinem neuen Reiter mit vier Fehlern aus dem Parcours.

Alle Ergebnisse aus Spruce Meadows finden Sie hier.nike air jordan 1 outlet | spider-man across the spider-verse part 1 release date