St. Tropez: Betram Allen düst allen davon, Daniel Deußer wird Vierter

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BertramAllen©LjubaBuzzola

Bertram Allen (IRL) und Lafayette Van Overis (© Ljuba Buzzola/ HUBSIDE JUMPING)

Im französischen Grimaud, malerisch in der Bucht von St. Tropez gelegen, dreht sich momentan alles um die bunten Stangen. Das wichtigste Springen des Tages ging nach Irland, aber auch Daniel Deußer durfte durchaus zufrieden sein.

Bei sommerlichen Temperaturen gaben sich heute in St. Tropez viele große Namen die Ehre. Das erstklassige Starterfeld spiegelte sich auch in der Ergebnisliste wieder – gleich 17 Paare lösten ein Ticket für das Stechen. Geritten wurde ein Weltranglisten-Springen über 1,45 Meter.

Dass er so richtig schnell sein kann, hat Irlands Bertram Allen schon oft unter Beweis gestellt. Und auch heute ließ der 24-Jährige der Konkurrenz keine Chance: Nach 37,08 Sekunden stoppte die Uhr, damit war er gut eine Sekunde schneller als der Rest. Sein vierbeiniger Partner heute hört auf den klangvollen Namen Lafayette Van Overis, ist neun Jahre jung und ein Nachkomme des belgischen Hengstes Kashmir Van Schuttershof. 2019 übernahm Bertram Allen den Wallach von Joe Clee (GBR), heute feierte das Paar bereits seinen sechsten internationalen Sieg.

„Es ist ein Turnier mit viel ernstzunehmender Konkurrenz, aber genau das erwarte ich hier auch. (…) Ich wusste, dass ich im Stechen sehr schnell sein musste. Das Stechen hatte nicht viele Alternativen, es ging also um die Grundschnelligkeit und die Wendungen. Ich hatte Glück, weil Lafayette für solche Kurse gemacht ist. Meine Idee war es also einfach alles zu geben und keine Zeit zu verschwenden“, erklärte der Ire seine Strategie.

Damit setzte sich Allen gegen ein starkes französischen Duo durch: Nicolas Delmotte galoppierte mit Urvoso du Roch nach 38,32 Sekunden über die Ziellinie. Seinde Landsfrau Penelope Leprevost war mit Varennes du Breuil nur einen Wimperschlag langsamer (0/38,40).

So lief es für Daniel Deußer

Daniel Deußer und sein Chacco-Blue-Sohn Calisto Blue waren im Stechen ebenfalls gut unterwegs. Mit einer Nullrunde in 38,65 Sekunden landeten die beiden auf Rang vier und damit noch vor dem Schweizer Martin Fuchs (0/39,12). Der amtierende Europameister hatte seinen Neuzugang Cha Mu gesattelt, einen zehnjährigen Westfalen v. Cornado II. Ein vielversprechender Auftakt für die zwei!

Auch Daniel Deußer brachte heute ein neues Pferd an den Start: Casallvano. In einem weiteren 1,40 Meter-Springen, dem zweiten gemeinsamen Auftritt für das Paar überhaupt, blieb er mit dem bereits unter Holger Wulschner und Marco Kutscher erfolgreichen Holsteiner fehlerfrei. Deußer verzichtete allerdings auf die Teilnahme am Stechen und belegte somit am Ende Platz 17. Der Sieg in dieser Prüfung ging an den Franzosen Marc Dilasser mit Chaman Has.

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