Sunshine Tour: Sieg in letzter Sekunde für Pénélope Leprevost

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Sunshine Tour 2020

Penelope Leprevost und Vancouver de Lanlore bei der Sunshine Tour 2020. (© Manuel Queimadelos/Oxer Sport)

Auch die Sunshine Tour hat in diesem Jahr aufgrund des Coronavirus ein vorzeitiges Ende gefunden. Bei der internationalen Turnierserie im spanischen Jerez de la Frontera fanden heute noch die letzten Springen statt, bevor es für Reiter und Pferde früher als geplant wieder nach Hause ging. Pénélope Leprevost ergriff die Chance – aber ein junges deutsches Paar war ihr dicht auf den Fersen!

Das wichtigste Springen am heutigen Tag, den Suzuki Grand Prix, nutzten fast 60 Reiter, um noch einmal Turnierroutine für sich und ihre Pferde zu sammeln. Momentan herrscht auch in der Pferdewelt eine absolute Ausnahmsituation: Die Atemwegserkrankung Covid-19 sorgt dafür, das fast alle Turniere abgesagt sind. Wann und wo wieder geritten werden kann, ist noch unklar. Aktuell hat die Gesundheit oberste Priorität!

In der Siegerehrung des Großen Preis erklang heute die französische Nationalhymne für Pénélope Leprevost. Die 39-Jährige hatte ihr aktuelles Championatspferd Vancouver de Lanlore gesattelt. Und der elfjährige Hengst bewies mit einer rasanten Nullrunde im Stechen einmal mehr seine ganze Klasse! Nach 39,91 Sekunden stoppte die Uhr.

Ein eingespieltes Team

Die zweitschnellste Zeit in dem Stechen mit 17 Teilnehmern lieferte ein Paar, das sich quasi in- und auswendig kennt: Guido Klatte und Qinghai (0/40,57). Schon als junges Pferd bekam Klatte den Quidam de Revel-Sohn unter den Sattel und ritt ihn dann unter anderem 2013 zum Titel beim Bundeschampionat der sechsjährigen Springpferde. 2017 qualifizierten sich der damals 21-jährige Guido Klatte und Qinghai für das Weltcup-Finale. In Omaha (USA) konnten die beiden alle mit einem hervorragenden sechsten Platz überraschen. Inzwischen zählen sie zum deutschen U25-Kader der Springreiter.

Platz drei ging an den Brasilianer Stephan Barcha mit Artois D’Avillon, der für seinen fehlerfreien Ritt im Stechen 41,4 Sekunden benötigte. Alle weiteren deutschen Reiter in dieser Prüfung konnten sich nicht platzieren. Marcel Marschall und Utopia hatten einen Abwurf im Normalparcours, ebenso erging es Ludger Beerbaum und der erst achtjährigen OS-Stute Mila.

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