Wegen ausbleibender Zahlungen: 19 Hubside-Turniere abgesagt, Organisation bemüht sich um Klärung

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Scott Brash:HUBSIDE JUMPING : Marco Villanti

Scott Brash und Hello Senator in St.Tropez 2019. (© Hubside Jumping/ Marco Villanti)

Während der Corona-Zeit waren die Hubside-Turniere des Franzosen Sedri Fegaier für die Springreiter wichtiger Anlaufpunkt. Doch nun scheinen Preisgelder nicht ausgezahlt worden zu sein. Die FEI hat 19 CSI aus dem Kalender gestrichen.

Als erstes hatte die belgische Website Equnews.be gemeldet, dass die Hubside-Turniere in Grimaud und Valencia für den Rest des Jahres abgesagt worden sind. Die FEI habe die Veranstaltungen aus dem Kalender gestrichen, weil Preisgelder an die Reiter nicht ausbezahlt worden seien.

Das französische Magazin L’Eperon hat Zugriff auf die Datenbanken des Landes und hat festgestellt, dass die Turniere an den Wochenenden im Zeitraum vom 10. April bis 8. Mai in Grimaud tatsächlich noch nicht bearbeitet worden sind, weil man „auf Auszahlung“ warte. Die Turniere sollen erst dann wieder in den Kalender aufgenommen werden, wenn die Reiter ihre Preisgelder erhalten haben.

Demnach würde der CSI3*, der aktuell in Grimaud läuft, das letzte Turnier der Serie für dieses Jahr sein. Von Seiten der Veranstalter gibt es ein Statement, in dem man sich erst einmal für die „Unannehmlichkeiten“ entschuldigt und versichert, „das Organisationskomitee wird alles tun, um die Situation schnellstmöglich zu klären und den Streit mit der FEI zu schlichten“.

Sedri Fegaier, der Gründer und Präsident von Hubside Jumping, der selbst auch reitet und sich vor allem durch spektakuläre Einkäufe einen Namen gemacht hat (z. B. Chianti’s Champion), versichert: „Es ist uns wichtig, die Hubside Jumping-Turniere fortzuführen und weiterhin alle Beteiligten unter den bestmöglichen Bedingungen zu empfangen.“

Fegaier nutzt seine eigenen Turniere selbst, um hier starten zu können. Wie L’Eperon berichtet, war der Unternehmer, der sein Geld mit Versicherungen für Mobiltelefone verdient hat, 2019 schon einmal wegen „irreführender Geschäftspraktiken“ zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von zehn Millionen Euro verurteilt worden. Danach wurde das Unternehmen umbenannt. Aus SFAM wurde Indexia. Im Februar wurde laut L’Éperon eine weitere Kundenklage eingereicht mit denselben Vorwürfen.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | cheap air jordans 1 high

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.