Weltcup 2016: Ahlmann hat auf’s richtige Pferd gesetzt, Deutsche gut im Rennen

Von
Steve Guerdat und Corbinian.

Steve Guerdat und Supertalent Corbinian. Foto: von Hardenberg

Titelverteidiger Steve Guerdat (SUI) und der erst zehnjährige Corbinian v. Cornet Obolensky waren das letzte Paar im Stechen. Gleich am ersten Sprung erwischte es sie. Das Publikum stöhnte kollektiv auf. Übrigens nicht wie bei uns üblich mit einem kollektiven „Oooohhh!“, sondern auf Schwedisch heißt das: „Heeeeiiijj!“ Die Zeit von 40,24 Sekunden reichte trotzdem noch für Platz vier, weil alle anderen Reiter im Stechen gleich acht Fehler hatten. Und vor allem übernimmt Steve Guerdat damit die Führung in der Gesamtwertung. Euphorisch ist Guerdat deshalb noch nicht: „Mein Pferd hat zwar viel Qualität und alle Möglichkeiten, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir als Führende in den Montag gehen würden. Corbinian ist wie gesagt sehr talentiert, aber wir wachsen noch zusammen.“ Nachdem die erste Stange gefallen war, hätte er nur noch versucht, nicht noch einen Fehler zu machen, denn eines war ihm von vornherein klar: „Christian hole ich sowieso nicht ein.“

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.


Schreibe einen neuen Kommentar