Federer und Chaccothage Blue PS Oldenburger Hauptprämiensieger

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Federer v. Farrell unter Madita Rentz (© OLD Art)

Die Oldenburger Körungen sind alljährlich auch Anlass zur Ehrung der jeweiligen Hauptprämiensieger. Bei der Vergabe dieses Titels wird sowohl das Ergebnis der Hengstleistungsprüfung als auch der Eindruck des ersten Fohlenjahrgangs berücksichtigt. Die ausgezeichneten Hengste 2023 stammen von den Stationen Sosath und Schockemöhle.

Beim Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL), also quasi der „Oldenburger Dressurverband“, wurde der 2018 geborene Federer v. Farrell-Livaldon-Canstakko ausgezeichnet. Er wurde von Wienke Winkelmann an der Wurster Nordseeküste gezogen und steht im Besitz von Gerd Sosath, auf dessen Station er dementsprechend auch wirkt. Federer hat bereits 2021 seinen 50-Tage-Test absolviert, damals mit einer Endnote von 8,12.

Platz zwei bei der Vergabe der OL-Hauptprämie belegte Total Diamond PS v. Totilas-Sir Donnerhall-Diamond Hit, ebenfalls gerade fünfjährig geworden. Die Mutter Special Diva war dreijährig Bundeschampionesse und bis Klasse L Seriensiegerin in Dressurpferdeprüfungen, ehe sie in die Zucht auf dem Gestüt Lewitz ging, wo sie selbst auch zur Welt kam. Schon 2018 stellte sie den OL-Hauptprämiensieger: Monterey v. Morricone. Special Divas Vollbruder Siebenstein geht in den Niederlanden Grand Prix.
Total Diamond PS selbst hat sich seine Eintragung ins Hengstbuch I ebenfalls beim 50-Tage-Test 2021 verdient. Er wurde in Schlieckau geprüft und erhielt eine 8,05. Aus seinem ersten Jahrgang kamen gleich fünf Oldenburger Auktionsfohlen.

Im Besitz der Sächsischen Gestütsverwaltung Landgestüt Moritzburg steht der fünfjährige Bronze-Hengst, Fair Deal OLD v. Fürstenball-Totilas-Londonderry, der ebenfalls in der Lewitz zur Welt kam. Er gewann 2021 Bronze beim Oldenburger Landesturnier und absolvierte im selben Jahr einen super 50-Tage-Test, den er mit einer Dressurnote von 8,52 abschloss. Mit Linda Casper im Sattel kann Fair Deal auf Siege in Dressurpferdeprüfungen der Klasse A verweisen. Seine Mutter Fairytale stellte auch den ebenfalls gekörten Escanto PS v. Escamillo. Aus dem Stamm gingen auch Fürst Toto v. Fürstenball und Donier v. De Niro hervor.

OS-Hauptprämiensieger

Die Hauptprämie beim Springpferdezuchtverband Oldenburg International (OS) ging an den nun sechsjährigen Chaccothage Blue PS v. Chacco-Blue-Conthargos-Armitage-Baloubet du Rouet. Auch er ist ein Lewitzer Hengst im Besitz von Paul Schockemöhle. Er kam bei seinem 50-Tage-Test – ebenfalls 2021 – auf eine springbetonte Endnote von 9,03. Seine Leistungsbereitschaft wurde sogar mit 10,0 bewertet. Er war letztes Jahr Sechster beim Bundeschampionat mit Patrick Stühlmeyer im Sattel.
Die Mutter Conthina ging selbst international im Springen bis 1,45 Meter. Sie stellte neben Chaccothage Blue auch Bundes- und Landeschampionatszweiten von 2021, Chaccoothargos PS v. Chacoon Blue.Yeezys – Jordans, Musee-jacquemart-andre News, Jordan Essentials Statement Hoodie – release dates & nike. | mens jordan release dates 2022

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.