CHIO Aachen: Desperados meldet sich mit Sieg im CDI-Grand Prix zurück im Sport

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Comeback für Kristina Sprehe und Desperados nach der Verletzungspause des Hengstes

Aachen Soers 26.06.2013 CHIO Grand Prix (CDI-Tour): Kristina Sprehe (GER) und Desperados Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Nachdem Kristina Sprehe und Desperados vom Weltcup-Finale in Göteborg vorzeitig abreisen mussten, weil der Hengst sich vertreten hatte, waren sie auf keinem Turnier mehr. In Aachen siegten sie nun im Grand Prix der CDI-Tour.

Gleichwohl der Hannoveraner De Niro-Sohn mit einem Ergebnis von 73,723 Prozent noch nicht an alte Zeiten anknüpfen konnte. Schon der Auftakt war nicht ganz glücklich, als der Hengst beim Gruß zurücktrat. Das hatte aber wohl nur die Richterin bei E gesehen, Isabelle Judet (FRA), denn sie gab konsequenterweise eine 4, während der Rest sich zwischen 6 und 8 bewegte.  Bei den Passagen schlichen sich mehrfach ungleiche Tritte ein, ebenso bei den Piaffen, die gleichwohl gewohnt gut gesetzt waren. Da gab es schonmal Notenschwankungen zwischen 5 und 8 für die Übergänge … In den Trabverstärkungen trat der Hengst eher nach hinten raus, als unter den Schwerpunkt. In den Zweierwechseln schlichen sich Fehler ein, wohingegen die doppelt bewerteten Zick-Zack-Traversalen vorzüglich gelangen. Alles in allem aber eine Leistung, die zu schlagen gewesen wäre.

Doch auch dem letzten Paar der Prüfung, Victoria Max-Theurer (AUT) mit Blind Date sollte dies nicht gelingen. Die Burgpokal-Siegerin von 2009 ließ sich sehr bitten von ihrer Reiterin, machte zwar alles gehorsam, aber Vicky Max-Theurer hatte einiges zu tun auf dem Pferd, 72,617 Prozent, Platz zwei.

Dritter wurde der holländische Noch-Mannschaftsweltmeister, Hans Peter Minderhoud mit dem von seinem Lebensgefährten Edward Gal übernommenen Romanov. Auch hier gab es bis auf den Ausfall vor der Rechtspirouette und einen Taktfehler im letzten starken Trab keine nennenswerten Fehler. Doch der enge Hals mit der starren Anlehnung und ein häufig eingeklemmter Schweif trübten das Gesamtbild, 72,596 Prozent, Platz drei.

Vierte wurden die Lokalmatadoren, Nadine Capellmann und Girasol. Zu keinem Turnier der Welt hat die Würselenerin eine so kurze Anreise wie zum Weltfest des Pferdesports. Sie kam heute auf 71,787 Prozent und ließ damit Jessica Werndl mit Girasols Halbbruder Unee (beide v. Gribaldi) hinter sich (71,489 Prozent).

Piaff-Förderpreissiegerin Jenny Lang wurde Sechste mit ihrem Loverboy (69,936) vor Ingrid Klimke, deren Dresden Mann heute einen mehr als geladenen Eindruck machte. Aber er punktete mit einer fantastischen Piaffe-Passage-Tour – 69,894 Prozent.

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