CHIO Aachen: Knapper Sieg für Vicky Max-Theurer in Teil eins der kleinen Tour

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Österreichs Nummer eins im Dressursattel, Victoria Max-Theurer, lieferte heute im Prix St. Georges mit der Oldenburger Stute Della Cavalleria eine lockere Runde zum Auftakt der Dressurprüfungen beim CHIO Aachen 2013 ab und setzte sich gegen Patrik Kittel durch.

Die Trabtour der einstigen Vize-Bundeschampionesse der schsjährigen Dressurpferde, Della Cavalleria v. Diamond Hit-Rubinstein, gelang locker und in Selbsthaltung bei vielleicht etwas unruhigem Maul. Ein echtes Highlight war das Schulterherein des Paares – schwungvoll bei mustergültiger Stellung und Biegung. Dafür gab es mehrfach die 9,0. Die Galopptour war ebenfalls gelungen. Lediglich in der Rechtspirouette verlor die Stute kurz die Balance. Machte in Summe 74,421 Prozent.

Ein Pferd mit Wow-Effekt ist Patrik Kittels (SWE) neunjährige SWB-Stute Deja v. Silvano-Don Schufro. Die zierliche Braune wirkt recht zerbrechlich unter dem doch sehr großen Kittel, glänzt aber ín der Bewegung. Die Trabtour gelang den beiden heute ausdrucksstark, dabei aber locker und mit gleichmäßiger Anlehnung. Im Schritt stapft die Stute mehr, als dass sie schreitet man war sich im Richterkollegium uneins ob das nun eine 6,0 oder eine 8,0 sein sollte. Auch die Galopptour war nicht spannungsfrei, die Pirouetten zwar gesetzt, aber auch hinten breit fußend, Knapp geschlagener Platz zwei mit 74,368 Prozent.

Platz drei ging an Isabell Werth auf dem Pferd, das sie als den Streber in ihrem Stall bezeichnet: den achtjährigen rheinischen Lord Loxley-Riccione-Sohn Lezard. Der hat seine Turnierkarriere vornehmlich unter Werths Bereiter Matthias Bouten begonnen. Heute saß die Chefin selbst im Sattel. Der Fuchs zeigte sich mit schön offenem Genick, wobei die aussdrucksstarken Trabverstärkungen mit vorbildlicher Rahmenerweiterung besondere Erwähnung verdienen, genau wie die gut gesetzten Pirouetten. In der ersten Schrittpirouette ließ der Wallach ein Bein stehen. Bei den fliegenden Wechseln scheint der Fuchs noch eine Menge Unterstützung seitens des Reiters zu benötigen. Trotzdem, insgesamt eine harmonische Runde, die mit 74,053 Prozent belohnt wurde.

Dahinter reihte sich der Däne Andreas Helgstrand auf der wunderbar leichtfüßigen Sandro Hit-Tochter Polka Hit Nexen ein. Leider zeigt die Stute im versammelten Trab immer wieder Schwebetritte und wird zu eng. Im Starken Schritt entzieht sie sich hingegen ganz der Anlehnung statt sich an die Hand heranzudehnen, 72,342 Prozent.

Eher ein wenig zu offen und frei präsentierte sich heute die neunjährige Trakehner Cadeau-Patricius xx-Tochter Côte d’Azur unter Helen Langehanenberg. Das hätte man sich geschlossener gewünscht, Platz fünf, 71,237 Prozent.

Mit 71,105 landeten dahinter Uta Gräf und Damon Jerome. Der Damn Hill-Sohn aus rheinischer Zucht gefiel mit beispielhafter Silhouette, hatte aber leider zwei dicke Patzer: Vor der Linkspirouette fiel er aus, ein weiterer Fehler schloss sich am Ende der Dreierwechsel an.

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