CSIO***** St. Gallen: Deutsche Springreiter bringen bislang bestes Saisonresultat nach Hause

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Die deutschen Springreiter haben beim internationalen Springturnier CSIO***** im schweizerischen St. Gallen das beste Saisonresultat im Nationenpreis erzielt. Für den Schweizer Marcus Fuchs markierte das Turnier den Abschied aus dem aktiven Sport.

Ihr bislang bestes Resultat in dieser Saison haben die deutschen Springreiter beim Nationenpreis in St. Gallen/Schweiz erreicht. Das Team um Bundestrainer Otto Becker kam bei der dritten Etappe der wichtigsten Nationenpreisserie der Welt hinter der amerikanischen Equipe auf Platz zwei. Deutschland und die USA hatten in der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung nach zwei Umläufen jeweils vier Fehlerpunkte auf dem Konto. Deshalb musste ein Stechen zwischen beiden Nationen den Sieg entscheiden. Richard Spooner trat mit Cristallo für die USA an, die deutschen Reiter wurden durch Marcus Ehning mit Plot Blue vertreten. Beide Reiter hatten im Stechen einen Abwurf. Ehning kassierte zusätzlich einen Zeitfehler, so dass die USA am Ende siegten. Für die deutsche Equipe gingen neben Ehning Carsten-Otto Nagel mit Corradina, Philipp Weishaupt mit Souvenir und Franke Sloothaak mit Aquino an den Start. Auf Platz drei landeten die Schweizer mit acht Strafpunkten. In der Zwischenwertung des Meydan FEI Nations Cup 2009 verdrängte die USA mit 22 Punkten die Schweiz (21 Punkte) auf den zweiten Platz. Deutschland folgt mit 16,5 Punkten auf Rang drei.
Der erfolgreiche Springreiter Markus Fuchs bestritt in St.Gallen seinen 145. Nationenpreis mit La Toya. Am vergangenen Samstag nahm er dann Abschied: Nach 40 Jahren im Springsport beendete Fuchs seine Karriere. Seinen Abschiedsritt zeigte er im Sattel der 17-jährigen Westfalenstute Granie im Großen Jagdspringen. Unter großem Beifall beendete der 54-jährige die Prüfung auf Rang vier. Eine Stange am fünften Hindernis, einer Triplebarre, kostete Fuchs den Sieg. Niklaus Rutschi und Beat Mändli sorgten dennoch für eine Schweizer Doppelplatzierung. Rutschi holte sich auf dem 14-jährigen Hombre DOz den Pokal, gefolgt von Mändli auf dem zehnjährigen Holsteiner Queensland.
Den Großen Preis der Schweiz konnte der Ire Billy Twomey als einziger ohne Fehler in beiden Umläufen für sich entscheiden. Dicht gefolgt von der Vorjahressiegerin Christina Liebherr auf dem holländischen Wallach No Mercy mit einem Zeitfehler. Der beste Deutsche war Philipp Weishaupt mit der neunjährigen Hannoveraner Stute Souvenir auf Platz sechs.

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