Donaueschingen: Herzis Comeback und Johannes‘ Superrunde

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Auf dem Dressurviereck des CHI Donaueschingen machte Ulla Salzgeber nicht nur mit Siegen sondern auch mit beachtlichen Prozenten auf sich aufmerksam. Im Parcours dominierte der „kleine“ Ehning das Geschehen.

DRESSUR

 
Im Frühjahr beeindruckten Ulla Salzgeber und Herzruf’s Erbe (Herzi) mit dem dritten Platz beim Weltcup-Finale. Die Reiterin kündigte olympische Ziele an. Kurze Zeit später verschwand das Paar von der Bildfläche. Aus privaten Gründen, so meldete es die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), verzichtete Salzgeber auf einen Start in Aachen und bei den Europameisterschaften. Nun meldete der Rheinländer sich in Donaueschingen mit beachtlichen Leistungen zurück.
So gewann der 12-jährige Herzruf-Caletto-Sohn den Grand Prix mit 76,191 Prozent. Dabei schwankten die Bewertungen zwischen 71,935 Prozent (A. Iacobaeus, Schweden) und 78,532 Prozent (D. Plewa, Deutschland).
Ein klarer Sieg für Salzgeber vor den beiden holländischen Olympiasiegern, Anky van Grunsven und Salinero. Der 17-jährige Salieri-Lungau-Sohn urde mit 74,915 Prozent bewertet. Platz drei ging an Uta Gräf und ihren Holsteiner Hengst Le Noir (11-j. v. Leandro-Caletto) mit 72,553 Prozent.
Im Special, einer Qualifikation für das Meggle Champions Finale, siegten Salzgeber und Herzi mit 78,021 Prozent, erneut vor Anky van Grunsven und Salinero (77,958). Bemerkenswert ist der dritte Platz der einstigen Piaff-Förderpreissiegerin Kristina Sprehe. Mit dem von Falk Rosenbauer ausgebildeten Derbysieger Desperados scheint sie in der Senioren-Grand Prix-Szene angekommen zu sein. Glatte 75 Prozent lautete das Ergebnis der beiden im Special. Während Sprehe im Grand Prix Uta Gräf den Vortritt lassen musste und Platz vier belegt hatte, verdrängte die Studentin Uta Gräf im Special auf den vierten Rang.
Die Qualifikation zum Nürnberger Burgpokal wurde zur Beute von Hendrik Lochthowe auf der achtjährigen Schweizer Stute U.S. Latina, eine Tochter des Rubin-Royal aus einer Landjonker-Mutter. 71,500 Prozent lautete das Enderegbnis des Paares.
Platz zwei ging an die amtierenden Doppel-Europameister der Junioren, Vivien Niemann und den neun Jahre alten Compliment-Western Star-Sohn Cipollini. Die Vorstellung des Hannoveraners wurde mit 70,450 Prozent bewertet.
Auf dem dritten Rang reihte sich Uta Gräf auf dem neunjährigen oldenburger De Niro-Figaro-Sohn Dandelion ein (68,8).
SPRINGEN
 
Sieben Paare blieben fehlerfrei im Stechen beim Höhepunkt im Springparcours, dem Großen S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnispreis, der zugleich als Qualifikation für das Masters League Finale ausgeschrieben war. Die Plätze eins bis drei gingen nach Deutschland.
Am schnellsten unterwegs in 48,32 Sekunden waren Johannes Ehning und der 12-jährige KWPN-Wallach Salvador V (v. Sable Rose-Calvados). Für seinen Sieg konnte der jüngere der beiden Ehning-Brüder in einem neuen Auto zur Ehrenrunde abbrechen.
Platz zwei ging an Ludger Beerbaum und seinen 12-jährigen Chaman (KWPN v. Baloubet du Rouet-I Love You (0/49,08 Sekunden).
Einer der Shooting Stars der Saison, Hans-Dieter Dreher auf Magnus Romeo (zehnjährig v. Royal Feu-Hans Anders Z) kam auf den dritten Platz (0/49,71).
Beste Ausländerin auf dem vierten Platz war die US-Amerikanerin Lauren Hough mit Blue Angel (neunjährig v. Luidam-Ascendant).
FAHREN
 
Der Sieg in der Kombinierten Wertung der Vierspännerfahrer ging an Georg von Stein mit 122,13 Punkten. Platz zwei belegte der Top-Fahrer der Schweiz, Werner Ulrich, mit 128,25 Zählern vor Rainer Duen, der es auf 133,04 Punkte brachte.
Bei den Ponys hatte Dieter Höfs die Nase vorn (123,92). Platz zwei belegte Thomas Köppen (138,72) vor Daniel Coenen (139,40).

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