Dressurausschuss-Vorsitzender Roeser: Werths WM-Teilnahme nicht in Gefahr

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Ihre Dopingsperre läuft schon im Dezember aus

(© www.toffi-images.de)

Es
ist noch keine 24 Stunden her, dass die Steiner-Kommission in Warendorf ihre
Ergebnisse vorgestellt hat, da meldet sich schon der Dressurausschuss per
Pressemitteilung zu Wort. Es bestünde Klärungsbedarf in Sachen Isabell Werth.

Hintergrund der Pressemitteilung sind Veröffentlichungen, wonach die Teilnahme von Isabell Werth an den Weltreiterspielen in Kentucky im kommenden Jahr in Frage stehen würde. Die Steiner-Kommission hatte der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) empfohlen, die vom Weltreiterverband (FEI) für ein halbes Jahr gesperrte Dressurreiterin ein Jahr aus dem Kader auszuschließen. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach hatte noch vor Ort in Warendorf gesagt, man wolle den Empfehlungen Folge leisten.

Klaus Roeser, Vorsitzender des DOKR-Dressurausschusses macht deutlich, dass der einjährige Kaderausschluss einem WM-Start der (im Grand Prix Special) Titelverteidigerin nicht im Weg steht. Ich gehe davon aus, dass Isabell Werth nach der Geburt ihres Kindes und dem Ablauf der Sperrfrist dem Dressur-Kader und somit der deutschen Equipe für Nationenpreise wie beim CHIO Aachen und der Weltmeisterschaft in Kentucky wieder zur Verfügung steht. Roeser verweist darauf, dass die von der Steiner-Kommission empfohlene Kadersperre am 23. Juni 2010 ende. Eine Kadersperre entspräche einem befristeten Ausschluss aus der Nationalmannschaft, verhindere jedoch nicht die Berufsausübung des Athleten. Folgt man Roesers Argumentation könnte Isabell Werth, die im November ihr erstes Kind erwartet, im Rahmen ihrer Berufsausübung schon den Dressurweltcup in der Wintersaison anpeilen.

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