Nach Dreiviertel der Starter in der Dressur liegt das deutsche Vielseitigkeitsteam bei der Europameisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Fontainebleau noch in Führung vor den Briten.
Es geht tatsächlich immer so weiter mit den deutschen Top-Ergebnissen. Ingrid Klimke auf Butts Abraxxas setzte sich vorübergehend an die Spitze des Feldes, bis die Jury ihr Ergebnis von 39,0 auf 39,2 Punkte korrigierte, das bedeutete Gleichstand mit Frank Ostholt. Die Führung mussten die beiden schon nach dem nächsten Ritt wieder an die Britin Cristina Cook auf Miners Frolic (37,9) abgeben, vor allem weil der irische Richter Ingrid Klimke rund 5 Prozent weniger zugestand als seine Kollegen. Klimke war hochzufrieden mit ihrem hannoverschen Heraldik xx-Sohn: Er war voll konzentriert, dabei selbstbewusst und immer auf mich fokussiert. Fast alle Lektionen gelangen vorzüglich, einmal kamen die Hilfen zum fliegenden Galoppwechsel zu früh (meine Schuld) und in den Trabverstärkungen tritt der kleine Dunkelbraune halt nicht die Sterne vom Himmel.
Den Kurs morgen schätzt Klimke als sehr anspruchsvoll ein. Man braucht ein ausbalanciertes Pferd, das gut auf den Beinen bleibt und gehorsam an den Hilfen steht, so wie meiner, sagt sie zuversichtlich. Vor allem die vielen Kurven im Wald hätten häufigeres Abgehen erforderlich gemacht, weil man sich jede Baumwurzel merken muss.
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