EM-Fontainebleau: „Das wird keine Kaffeefahrt“

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Die spätere Europameisterin Kristina Cook (GBR) auf Miners Frolic

Fontainebleau Europameisterschaft Vielseitigkeit 25.09.2009 Dressur (zweiter Tag): Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Mit Platz zwei hinter den Briten nach der Dressur haben sich die deutschen Buschreiter eine gute Ausgangsbasis für das Gelände am Samstag geschaffen. Die 6000 Meter lange Strecke, die zu achtzig Prozent über kurvige Waldwege führt, flösst allen großen Respekt ein.

 

Nachdem Andreas Dibowski auf Butts Leon als letzter Mannschaftsreiter mit 45,40 Minuspunkten das Viereck verließ, steht das Dressurergebnis der deutschen Mannschaft fest: 123,4 Punkte, damit mussten die Reiter von Hans Melzer den Spitzenplatz den Briten (117,1) überlassen. Dritter sind zur Zeit die Franzosen mit 128,6 Minuspunkten. Die Führung des Feldes übernahm der Brite Oliver Townend auf Flint Curtis (37,7) vor Kristina Cook auf Miners Frolic (37,9) und dem zweifachen Europameister Nicolas Touzaint (Frankreich) auf Tatou (38,1). Vierter ist der Niederländer Tim Lips auf Concrex Awaola (38,5). Ingrid Klimke auf Abraxxas und Frank Ostholt auf Air Jordan liegen gemeinsam auf Platz fünf (39,2), Michael Jung auf Sam mit 45,0 Punkten auf Platz 15. Die Einzelreiter Dirk Schrade auf Gadget de la Cere und Kai-Steffen Meyer auf Carascada liegen mit 39,6 bzw. 61,2 Punkten auf Platz acht bzw. 54.

Dibowski steuerte wie seine deutschen Kollegen sein Pferd sicher durch die Lektionen, auch hier verhinderte der begrenzte Trab des Haraldik xx-Sohnes eine bessere Bewertung. 45,4 Punkte, Platz 17 bedeuteten das Streichergebnis der deutschen Mannschaft. Eher gemischte Gefühle hat Dibowski, wenn er an den morgigen Geländekurs denkt. Die Strecke ist sehr schwer, sagt er, es gibt keine normalen Sprünge, sondern sogar jeder Einzelsprung ist mit einer Aufgabe verbunden, entweder aus einer Wendung oder bergab zu springen. Es sei kein schneller Kurs, es werde schwer sein, in der Zeit zu bleiben. Ich bin kein Freund der modernen Kurse mehr. Hier fehlt mir die Möglichkeit, motiviertes Reiten und Springen zu erleben. fügt er hinzu. Eine Kaffeefahrt wird das nicht.

Bundestrainer Hans Melzer zeigte sich zufrieden mit den Dressurleistungen seiner Reiter. Wie erwartet, sagte er. Er bedauerte, dass der irische Richter offenbar sher angelsächsisch gerichtet habe, er hatte z. B. die deutschen Reiter deutlich tiefer als seine Kollegen. Das Starterfeld von 64 Reitern liegt in der Spitze eng zusammen. Den ersten und den 20. Reiter trennen nicht mehr als rund zehn Sekunden.

 

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