Horses and Dreams: Grand Prix-Sieg erneut an Bechtolsheimer, Piaff-Prüfung geht an Hedda Droege

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Siegreich in Grand Prix Nummer zwei: Laura Bechtolsheimer im Sattel von Andretti

(© www.toffi-images.de)

Ein zweites, starkes Feld präsentierte sich heute morgen in der zweiten Grand Prix-Tour, die am Sonntag ihre Fortsetzung in einer Kür findet. Erneut setzte sich die Britin Laura Bechtolsheimer durch. In der Piaff-Förderpreis-Qualifikation gab es starke Vorstellungen – besonders von der 24-jährigen BWL-Studentin Hedda Dröge.

Auch die zweite Grand Prix-Tour wurde dominiert von der Britin Laura Bechtolsheimer – diesmal im Sattel von Andretti, einem 16-jährigen Hannoveraner v. Aarking xx, den man früher unter Hubertus Schmidt gesehen hatte. 74,383 Prozent sicherten ihr den Sieg. Dahinter zweimal Deutschland: Mit 72,213 Prozent beendete Nadine Capellmann auf Elvis die Prüfung. Eine sichere Runde, der 15-jährige Espri-Sohn zeigte Höhepunkte in der Trabtour zu Beginn und schöne, taktmäßige Passagen. Für die Piaffen und das Rückwärtsrichten gab es nicht ganz so viele Punkte. Auf Rang drei platzierte sich Anabel Balkenhol mit den 14-jährigen Rubinstein-Sohn Rubins Royal (71,681). Viele Punkte erzielte sie für die Passagen, die Zweierwechsel und gute Traversalen.  
Piaff-Förderpreis

Mit einer Gänsehaut-Runde präsentierte sich heute die in der Einlaufprüfung noch auf Rang zwei platzierte Hedda Dröge. Ihre 13-jährige Florestan-Stute Fifth Avenue war auf den Punkt vorbereitet, als die Prüfung begann. Die Reiterin trainiert mit Jürgen Koschel und begeisterte die Zuschauer vor allem durch ihr feines, kaum sichtbares Einwirken. Das Genick immer vor der Senkrechten, gute Übergänge, schönes Herausarbeiten der verschiedenen Tempi zwischen Versammlung und Verstärkung. Einzig der Schweif der Stute könnte ein bisschen ruhiger pendeln. 75,220 Prozent gab es für die gelungene Vorstellung.
Rund zwei Prozentpunkte weniger erhielt die Siegerin der Einlaufprüfung, Kristina Sprehe mit Desperados. Höhepunkte waren der weit unterfußende Schritt, auch die Wechsel gelangen alle sicher und mit Ausdruck, genau wie die wunderbar unter dem Schwerpunkt getretenen Piaffen. Die Passage-Tour allerdings drückte die Note, der De Niro-Sohn war über weite Strecken ungleich im Abfußen der Hinterbeine.
Über Rang drei freute sich Stella-Charlott Roth, die von Dorothee Schneider trainiert wird. Auf Diva Royal, einer erst neunjährigen Don Frederico-Stute, gelang ihr eine schöne Runde, besonders beeindrucken konnte sie mit schnurgeraden Serienwechseln.
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