Lyon: Weltcup-Sieg für Ulla Salzgeber

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Die zweite Weltcup-Etappe der Dressurreiter in Lyon geriet zu einem totalen Triumph der deutschen Dressur-Damen und ihrer Pferde. Vor allen Dingen Ulla Salzgeber hatte ein erfreuliches Wochenende.

Ulla Salzgeber, die mit ihrem Erfolgspferd Rusty die Weltcup-Finals 2001 und 2002 gewinnen konnte, und die mit ihrem aktuellen Toppferd Herzruf’s Erbe beim diesjährigen Finale der Saison 2010/11 in Leipzig Dritte war, gewann in Lyon sowohl Grand Prix als auch Kür.

Im Grand Prix blieb der zwölfjährige rheinische Herzruf-Caletto-Sohn mit 79,021 Prozentpunkten knapp unter der 80 Prozent-Marke. In der Kür gab es dann 81,625 Zähler. Schon in Leipzig hatte Salzgeber angekündigt, dass die Olympischen Spiele in London ein Ziel für sie seien. Und zwar nicht nur nach dem olympischen Motto, „Dabei sein ist alles“ (O-Ton Salzgeber gegenüber SG online: „Das wäre ja nicht ich!“), sondern mit Edelmetall im Visier. In Lyon erklärte sie: „Mein Pferd war sehr sehr gut. Jetzt, mit zwölf Jahren, ist er angekommen in seinem Job und viel relaxter.“ Auf die Europameisterschaften in Rotterdam hatte Salzgeber in diesem Jahr aus persönlichen Gründen verzichtet, wie es hieß.

Jeweils der zweite Platz ging an Isabell Werth und ihren 15 Jahre alten Hannoveraner Weltmeyer-Wenzel-Sohn Warum nicht. Im Grand Prix kamen die beiden auf 73,553 Prozentpunkte, in der Kür auf 80,075.

In der Pressekonferenz nach den Prüfungen sagte Isabell Werth: „Wir hatten einen kleinen Fehler nach dem Starken Galopp. Aber er war heute viel ruhiger als bei vorangegangenen Turnieren und hat einen super Job gemacht. Er ist jetzt seit sieben Jahren im Sport und ich möchte die gute Form, die er momentan hat, erhalten. Satchmo ist 17 und es ist immer schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um ein so erfolgreiches Pferd zu verabschieden. (Satchmos offizielle Verabschiedung ist für die Stuttgart German Masters geplant, Anm. d. Red.) Es ist immer besser, Lebewohl zu sagen, wenn man noch an der Spitze ist. Wir haben drei vielversprechende jüngere Pferde als Nachfolger und haben Glück, in dieser guten Situation zu sein.“

Platz drei in der Weltcup-Kür belegte Monica Theodorescu mit ihrem Baden-Württemberger Welt Hit I O-Weltstar-Sohn Whisper. Der 13-jährige Fuchs wurde in der Kür mit 77,375 Prozentpunkten bedacht.

Im Grand Prix hatte das Paar noch Österreichs Vitoria Max-Theurer mit ihrem selbst gezogenen August der Starke-Rohdiamant-Sohn Augustin den Vortritt lassen müssen (72,872). Theodorescu und Whisper hatten hier Platz vier belegt (71,383).

Alle Ergebnisse aus Lyon finden Sie hier.

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