München: Wie Hans-Dieter Drehers Embassy II sich unentbehrlich macht

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Hans-Dieter Dreher mit Embassy

(© Schreiner)

Im mit 50.000 Euro dotierten Großen Preis von Bayern ging der Sieg an den Baden-Württemberger Hans-Dieter Dreher und den Hannoveraner Hengst Embassy II. Schon im März hatten die beiden den Großen Preis von Braunschweig gewonnen. Drehers bisheriges Top-Pferd, Magnus Romeo, bekommt zunehmend stallinterne Konkurrenz. Im Finale der U25-Tour siegte Simone Beck mit Flying Boy.

In diesem Jahr war die abschließende Prüfung bei der Pferd International auf der Olympia-Reitanlage in München-Riem mit zwei Umläufen ausgeschrieben und es lagen mehrere Stunden Pause zwischen den beiden Umläufen. Ich bin der Meinung, wir haben damit eine klassische und gute Austragungsform für den Großen Preis gefunden, wenn die Pferde ausgeruht sind, können wir den zweiten Umlauf anspruchsvoll aufbauen, so Parcourschef Werner Deeg. Für den zweiten Umlauf konnten sich die 13 der 49 Teilnehmer des ersten Umlaufs qualifizieren. Ein Stechen war nicht vorgesehen. Bei Fehlergleichheit zählte die Zeit im zweiten Umlauf. Die Strafpunkte aus dem ersten wurden in den zweiten mitgenommen. Am Ende sollte es drei Doppelnullrunden geben.

Besonders spannend machte es Dreher als letzter Starter des zweiten Umlaufs. Mit einem rasanten Ritt gelang ihm den Sieg mit einer Doppelnullrunde in 51,37 Sekunden vor dem Niederländer Marc Houtzager mit Sterrehofs Voltaire (0/52,23). Die einzige weitere Doppelnullrunde schaffte die drittplatzierte Rheinländerin Kathrin Müller (Wickede) mit Shakespeare (0/53,30). Der Sieger, der den auch in der Zucht eingesetzten, früher von Dirk Hauser gerittenen Embassy II seit knapp einem Jahr unter dem Sattel hat, stellte fest: Bisher her war Magnus Romeo meine Nummer eins, aber auf welches der beiden Pferde ich bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Juni in Balve setzen werde, werden erst noch die beiden nächsten Turniere zeigen. Als nächstes Turnier ist nun für Magnus Romeo und Embassy II das Wiesbadener Pfingstturnier vorgesehen. Warum er denn nach München und nicht zum höher dotierten Turnier nach Hamburg fahren würde, erklärte der Eimeldinger so, Ich war im vergangenen Jahr bereits in München-Riem und mir hat es hier sehr gut gefallen. Der Boden im Parcours ist hervorragend und die jungen Pferde lernen hier sehr viel. Es gibt im Parcours sehr viel zu schauen. Der permanente Wassergraben, die direkt an der Bande stehenden Zuschauer. Das ist nicht einfach für die Pferde, gewöhnt sie aber an diese Umstände.

Das Finale der U25-Tour, eine Qualifikation zum Finale des European Youngster Cups (EY-Cup) gewann Simone Blum mit Flying Boy, der seinen Namen alle Ehre einlegte. Zwei weitere Nullrunden gab es im fünfköpfigen Stechen durch den zweitplatzierten Lxemburger Victor Bettendorf mit Eucalyptus du Gibet und der drittplatzierten Ellen Pieper mit Landfee Z. Wie im Vorjahr kamen rund 60.000 Besucher an den vier Turniertagen auf die Olympia-Reitanlage in München-Riem. Neben den hochkarätig besetzten Dressurprüfungen und rasantem Sport im Springstadion wurden die Zuschauer vor allem von der erstmals in Deutschland bei einem Turnier ausgetragenen Working Equitation und vom Voltigieren angelockt.

Birgit Popp

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