Munich Indoors: Siege für Werth und Salzgeber

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Die erfolgreichste Nachfahrin von Wolkentanz II: Ulla Salzegbers Wakana.

Isabell Werths Ernie zeigte, dass er schon bald in die Hufstapfen von Satchmo und Warum nicht treten könnte, Ulla Salzgeber und Wakana siegten mit Luft nach oben und es gab ein Wiedersehen mit Nadine Capellmanns Elvis. Birgit Popp über die Ereignisse im Münchener Dressurviereck.

Dass der neunjährige Wallach El Santo für die fünffache Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) der Nachfolger ihrer derzeitigen Championatspferde Satchmo und Warum nicht werden soll, liegt schon seit dem letzten Jahr auf der Hand. Sein Sieg in der Grand Prix Kür bei den Munich Indoors mit der championatsreifen Note von 81,35 Prozent hat gezeigt, dass der erst neunjährige Westfale, mit dem sie bereits im Grand Prix siegte, dieses Ziel bereits erreicht hat. Dieser Meinung schließt sich auch seine Reiterin an, Ich bin mit Ernie super zufrieden. Er ist eine tolle Kür gelaufen. Es war für ihn das erste Mal, dass er Satchmos Kür mit diesem hohen Schwierigkeitsgrad gegangen ist. Die Kürvorstellung hat bei mir nur wenige Wünsche offengelassen. Mit ihm könnte ich schon jetzt sofort losreiten. Dass wir im Grand Prix noch einige Fehler hatten lag mehr am Jockey, denn am Pferd.

Auch von ihrem ein Jahr jüngeren Hannoveraner Wallach Don Johnson, mit dem sie im Grand Prix Dritte und im Grand Prix Special, eine Qualifikation für das Meggle Champions Final 2010/22, am Sonntagvormittag Vierte geworden war, war sie sichtlich angetan, Für Johnny war es der erste lange Grand Prix und der erste Grand Prix Special überhaupt. Er legt immer noch Sondereinlagen ein, aber das kann man ihm verzeihen. Er hat auch tolle Momente gezeigt.

Den Grand Prix Special gewonnen hatte Ulla Salzgeber (Bad Wörrishofen) mit der zehnjährigen Fuchsstute Wakana mit 71,5 Prozent. Wakana ist noch nicht so viele Specials gegangen, ohne die Fehler in den Zweier-Wechseln hätten wir noch ein paar Punkte mehr gehabt. Grundsätzlich zeigte sie sich entspannter als im Grand Prix, als sie vor allem im Starken Schritt durch einen klappernden Catering-Wagen im Rangumlauf gestört wurde. Spielraum für höhere Noten lassen allerdings auch noch die mit knapper Trittzahl und mit sehr viel Vorwärtsbewegung gezeigten Piaffen.

Im Special verlief ihr Ritt am Sonntag ungestört von äußeren Einflüssen, dafür schepperte ein Catering-Wagen bei Nadine Capellmann und Elvis durchs Hallen-Oval. Der 14jährige Espri-Sohn zeigte sich jedoch recht unbeeindruckt. Die Sieger des Grand Prix kamen im Special hinter der Olympia-Zweiten von Athen auf Platz zwei (70,208). Die Mannschafts-Olympiasieger von Hongkong boten eine lockere, fehlerfreie Vorstellung und, wie die Reiterin feststellte, so hätte sie sich ein paar Prozent mehr gut hätte vorstellen können. Der Modus von höchstens acht Startern pro Tour soll auch in Zukunft beibehalten werden, so Veranstalter Volker Wulff.

Birgit Popp

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