Salzburg: Schweizer Sieg im Großen Preis

Auf dem Weg zum Sieg und dem Auto als Hauptgewinn galt es ein 1,60 Meter-Springen mit Stechen zu überwinden. Sieben Paare hatten es in die zweite Runde geschafft, nur drei blieben auch hier strafpunktfrei. Paul Estermann, der mit der elfjährigen irischen Obos Quality-Tochter Castlefield Eclipse sowohl zur viertplatzierten Schweizer Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2012 gehört hatte, als auch in diesem Jahr zum fünftplatzierten EM-Team, war einer der „Nuller“ und mit 37,62 Sekunden auch der deutlich schnellste.

Das Nachsehen, aber immerhin noch 20.000 Euro in der Tasche für Platz zwei hatte der Südafrikaner Oliver Lazarus. Er ist der Nachfolger von Katharina Offel im Springstall von Jochen Scherer und saß dementsprechend auf einem Pferd, das zuvor für die Ukraine im Einsatz war (unter anderem. In den Sport gebracht worden war es durch Tobias Meyer): den zehnjährigen westfälischen Polytraum-Ladalco-Sohn Pour Le Poussage. Lazarus steuerte den Wallach in 38,85 Sekunden über den Kurs, fast zehn Sekunden schneller als das Paar auf Rang drei.

Den nahmen Meredith Michaels-Beerbaum und ihre Holsteiner Baldini II-Tochter Bella Donna ein. Mit 48,53 Sekunden waren die beiden mit Abstand das langsamste aller Paare im Stechen. Aber eben auch eines von dreien, die ohne Abwurf ins Ziel kamen. So gabes Platz drei und 15.000 Euro.

John Whitaker (GRB) und sein Arko III-Sohn Argento waren das schnellste Paar in 36,96 Sekunden, hatten aber einen Abwurf – Rang vier.

Gleich drei deutsche Paare hatten zwar vier Fehler im Umlauf, waren aber schnell genug, um dennoch in die Reihen der Platzierten zu reiten: Carsten-Otto Nagel mit Corradina auf Platz neun, Hansi Dreher auf Colore als Zehnter und Max Kühner mit Clintop auf Rang elf.

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