Werth und dann eine Weile nichts

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Isabell Werth auf Warum Nicht dominierte den Grand Prix in der Holsenhalle in Neumünster. Wer sonst noch siegte, lesen Sie hier.

Isabell Werth war eine Klasse für sich im Weltcup Grand Prix bei den VR Classics in der Holstenhalle in Neumünster. Auf dem zwölfjährigen Hannoveraner Warum Nicht FRH v. Weltmeyer verwies sie souverän mit 75,208 Prozent die Konkurrenz auf die Plätze. In der Kür am Sonntagvormittag, in der die Punkte für das Finale Ende März in ’s-Hertogenbosch vergeben werden, geht sie nun als letzte Reiterin an den Start. Um ihre Punkte braucht sich Werth keine Sorgen zu machen, als Titelverteidigerin ist sie automatisch startberechtigt.

Zweiter mit deutlichem Abstand wurde der Mannschaftsweltmeister von 2002, Klaus Husenbeth auf Piccolino (71,250) vor der Dänin Nathalie v. Sayn-Wittgenstein auf dem hübschen Donnerhall-Sohn Dingby (70,083). Ihr Landsmann Andreas Helgstrand ritt sich mit seinem Europameisterschaftspferd von 2007, Casmir, auf den vierten Rang (69,875), wie überhaupt die Skandinavier in Neumünster wieder stark vertreten waren. Der Schwede Jan Brink auf dem bewährte 17-jährigen Björsells Briar wurde Fünfter, die Finnin Kyra Kyrklund auf Max Siebte. Dazwischen schieben konnte sich noch Dieter Laugks auf Weltall, der offenbar immer noch Mühe hat, die große Übersetzung des Braunen so aufzufangen, dass die Grundlagen eines korrekten Sitzes dabei nicht gefährdet werden.

Im Parcours präsentierten sich im Sprehe Feinkost Youngster Cup die besten sieben- und achtjährigen Pferde der vorangegangenen beiden Qualifikationen, Pferde, die in den kommenden Jahren ganz sicher das Geschehen in den großen Kursen internationaler Plätze mitbestimmen werden. Wieder behielt die achtjährige KWPN-Stute Anuberta, geritten von Mylene Diederichsmeyer die Nase vorn, blieb im Stechen, das zwölf Pferde erreicht hatten, schnellstes fehlerloses Pferd (0/34,54 Sekunden) und festigte ihren Ruf als eines der derzeit besten deutschen Nachwuchspferde. Abano unter Christian Ahlmann und Ariella unter Thomas Weinberg kamen auf die nächsten Plätze, für letzteren ein schöner Erfolg an seinem 21. Geburtstag.

Die zweite Qualifikation zum Großen Preis ging wieder an Alois Pollmann-Schweckhorst, der bereits gestern eine Abteilung der ersten Qualifikation für sich entschieden hatte und nunmehr als heißer Favorit in das Hauptspringen der VR Classics startet. Diesmal ritt er den zehnjährigen in Mecklenburg gezogenen Hengst Chacco Blue v. Chambertin. Elf Pferde konnten sich für das Stechen qualifizieren, Platz zwei ging an Christian Ahlmann auf dem 13-jährigen Schimmelwallach Sinclair (v. Singular Joter) vor Werner Muff auf dem elfjährigen Hengst Plot Blue v. Mr. Blue.

Ahlmann und Pollmann-Schweckhorst wechselten die Plätze beim Eon Hanse Preis, Ahlmann ritt diesmal den Niederländer Sebastian v. Lux Z-Ramiro, Pollmann-Schweckhorst saß auf dem zehnjährigen Holsteiner Linos v. Limbus-Landos.

Ein Zeitspringen der Klasse S gewann Ellen Whitaker, die erfolgreiche Amazone aus dem berühmten britischen Whitaker-Clan auf dem 16-jährigen Kanselier.

Noch einmal kamen am Sonnabend auch die Nachwuchsreiter zum Zuge. Das Championat der Pferdestadt Neumünster, eine Springprüfung Klasse S für Junioren und Junge Reiter, ging an Kendra Claricia Brinkop aus Neumünster auf dem 13-jährigen Rheinländer Lanarius (v. Lancer II), die Ann-Mari May auf Quincy und Jeldrik Krüger rauf die Plätze verwies.

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