Riesenbeck: Lucas Porter gewinnt Finale der Großen Tour und mehr

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Lucas Porter war der Abräumer des Wochenendes in Riesenbeck. Hier gratuliert Gastgeber Ludger Beerbaum. (© RI)

Über drei Prüfungen wurde am vergangenen Wochenende beim CSI2* in Riesenbeck die Große Tour ausgetragen. Das Finale im Rahmen eines 1,45 Meter-Springens ging in die USA.

Am Freitag waren es noch Christian Ahlmann und Nachito van de Ketse, die den Auftakt der Großen Tour von Riesenbeck über 1,40 Meter für sich entscheiden konnten. Im Finale ging Ahlmann auf seiner großen Zukunftshoffnung Mandato van de Neerheide an den Start, konnte er sich dann aber nach einem Abwurf nicht platzieren.

Anders als der Amerikaner Lucas Porter, der mit der Holsteiner Stute Hope Street v. Casall-Quick Nick nach ungeschlagenen 38,81 Sekunden die Ziellinie überquerte. Damit brachte das Paar den Sieg und 6.350 Euro mit nach Hause. Auch am Samstag hatte Porter schon verdient, als er mit seinem KWPN-Wallach E-Clinton Dritter in der Großen Tour geworden war. Und mit seinem Toppferd C-Hunter hatte er zuvor das Finale der Mittleren Tour gewonnen. Erfolgreiches Wochenende für ihn. Zumal er in der Großen Tour ein Olympiapaar hinter sich ließ. 

Das waren Saphyr des Lacs und Japans Eiken Sato, die ja in Tokio ins Einzelfinale gesprungen waren. In Riesenbeck belegten sie mit fehlerfreien 39,48 Sekunden Rang zwei. Bester Deutscher im „Quasi-Großen-Preis“ war auf Rang drei Philip Rüping mit Chaquitos. Die beiden waren 1,4 Sekunden langsamer war als Porter.

Patrick Döller mit Cha Mu und Marco Kutscher mit Charco platzierten sich auf den Rängen dahinter. Letzterer hatte den schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Stechen geliefert.

Talentierte Youngster

Prominent besetzt waren auch die Youngster-Prüfungen in Riesenbeck. Im Finale der Fünf- bis Sechsjährigen siegte Sophia Schindlbeck auf der KWPN-Stute Kandiama v. Andiamo Z vor Kai Thomann mit dem Hannoveraner Hengst Kannandro, einem Kannan-Sohn, und René Dittmer mit der Selle Français-Stute Flower du Pont.

Diese drei sowie auch die beiden Pferde auf den Plätzen vier, fünf und sechs (Kyrianthe unter Willem Greve, Kwoajong mit Krysztof Ludwiczak und Chicken George unter Laurenz Buhl) sind alle sechsjährig. Bester Fünfjähriger war der Weltmeister, Christian Ahlmanns Dominator Z-Sohn Querido VG Z, der sich an siebter Stelle einreihte.

Ebenfalls doppelnull, aber nicht mehr platziert war der nun sechsjährige Bundeschampion 2020, der von Madeleine Winter-Schulze gezogene Chaman-Sohn Charly unter Christian Kukuk.

Im Finale der Siebenjährigen gab es einen weiteren US-Sieg durch Emily Short auf dem Hannoveraner Bunter Boy. Sie setzten sich gegen Klaus Otte-Wiese auf Czafira und Manuel Feldmann mit Casparo durch.

Für sie als Profis seien diese Turniere sehr wichtig, um ihre Youngster nicht nur sportlich auf die Zukunft vorzubereiten, sondern vor allem hinsichtlich der vielen anderen Eindrücke, die bei Turnieren auf sie zukommen, erklärte Christian Kukuk später.

Da die fünfjährigen Pferde quasi dem Kindergartenalter eben entwachsen seien und sich nun in der „Grundschule“ zurechtfinden müssten, gelten für sie bei den anstehenden Turnieren folgende Regeln, so Kukuk: „Wir dürfen noch nicht zu viel von ihnen erwarten. Bisher waren die Pferde nur bei Tagesturnieren, jetzt schlafen sie das erste Mal nicht in der eigenen Box, viele Eindrücke prasseln auf sie ein. Die neue Atmosphäre, die vielen anderen Pferde – daran müssen sie sich erst gewöhnen. Außerdem sind die Parcours jetzt länger, sie haben täglich eine Prüfung.“ Routine bekommen, das sei das Wichtigste.men’s new jordans release dates | air jordan release dates 2023

  1. Helmold Baron von Plessen

    Aus dem o.a. Artikel hat mich vor allem, das was Christian Kukuk ueber die Erfahrungen, welche die „Youngsters“ auf solchen Pferdeleistungsschauen, machen, erklaert hat, beeindruckt. Athleten, die sich solche Gedanken ueber die Psyche der Ihnen anvertrauten Partner machen, sind aus dem Holz geschnitzt, dass Pferdebesitzer iherseits ihnen mit ruhigem Gewissen ihre Zukunftshoffnungen anvertrauen koennen. Gut auch, dass der St. Georg in seinem Bericht ueber Riesenbeck, solches fest haelt. Ich will hier keine Schleichwerbung fuer Christian Kuckuck betreiben, ihm gute Zukunftspferde an zu vertrauen. Er ist bestens beritten. Mein Kommentar soll vielmehr eine Anregung sein, fuer andere Athleten, sich aehnliche Gedanken zu machen.


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