Ankum: Grand Prix an Fabienne Müller-Lütkemeier, erster Auftritt von Victoria Max-Theurer und Topas

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Fabienne Müller-Lütkemeier und Valencia AS auf dem Weg zum Louisdor-Ticket in München. (© Lafrentz)

Der Grand Prix in Ankum war spannend besetzt. Am Ende hatte einmal mehr Fabienne Müller-Lütkemeier mit einem ihrer Vitalis-Kinder die Nase vorn. Außerdem war Ankum Schauplatz des Turnierdebüts von Victoria Max-Theurer mit ihrer Zukunftshoffnung.

Mit deutlichem Vorsprung sicherte Fabienne Müller-Lütkemeier sich auf ihrer zehnjährigen Westfalen-Stute Valencia As v. Vitalis-Hotline den Grand Prix von Ankum. 74,10 Prozent standen schließlich auf der Anzeigetafel nach einer weitgehend fehlerfreien Runde. Die beiden sind also bereit für das Finale des Louisdor-Preises, für das sie sich in München qualifizieren konnten – dort von Kommentator Dr. Dietrich Plewa mit den Worten bedacht: „Ein Pferd, das für sich in Anspruch nehmen kann, ein Supertalent zu sein für alles, was im Grand Prix-Sport gefordert wird!“

Jetzt in Ankum ließen die beiden eine Louisdor-Finalistin des Vorjahres hinter sich: die Oldenburger Stute Hanami v. Dante Weltino mit Sandra Nuxoll im Sattel, die jetzt auch ganz offiziell unter deutscher Flagge startet. Hier wurden es 72,567 Prozent.

An dritter Stelle reihte sich das neue Paar ein, Österreichs Victoria Max-Theurer auf dem zehnjährigen Württemberger Totilas-Sohn Topas, den sie vor wenigen Monaten von Nicole Casper übernommen hatte. Es war das erste Mal für die beiden auf dem Turnier und es unterliefen ihnen Fehler, bei denen es sicherlich eine Frage der Feinabstimmung ist, sie abzustellen, wie beispielsweise in den Einerwechseln. Trotzdem gab es am Ende 71,467 Prozent für die beiden.

Platz vier ging an das Paar, das sich sein Louisdor-Ticket gleich zu Beginn der grünen Saison beim ersten Anlauf in Hagen gesichert hatte: Anabel Balkenhol auf ihrem Hannoveraner Hohenstein-Sohn High Five, der wie die vor ihm platzierten Pferde im Jahr 2011 zur Welt kam. 70,60 Prozent wurden es heute für den Wallach in seinem ersten langen Grand Prix.

Auch Christoph Koschel stellte ein für ihn noch recht neues Pferd vor: den zwölfjährigen Hannoveraner Dancier-Sohn Dünensee, der bis vor einigen Wochen noch unter Hubertus Schmidts damaligem Bereiter Ivan Nieto Sanchez ging. Bereits mit ihm war Dünensee mehrfach in Grand Prix-Prüfungen platziert. Bei seinem ersten Auftritt unter Koschel wurden es heute 69,533 Prozent und Platz fünf für den Rappen.

Lisa Müller war mit ihrem ebenfalls zwölfjährigen Neuzugang Quantum Vis die Nummer sechs in der Reihe der Platzierten (68,80).

Weitere Ergebnisse

Anabel Balkenhol konnte sich heute noch über eine weitere Schleife freuen. Nach dem Grand Prix gewann sie auf Nachwuchspferd For Future die Dressurprüfung Klasse M. 72,879 Prozent gab es für den siebenjährigen Westfalen v. Fürstenball. Für die beiden war es der zweite gemeinsame Auftritt auf einem Turnier. Bis Klasse M war der Wallach von Mareike Mimberg ausgebildet und vorgestellt worden. Mit Anabel Balkenhol holte er dieses Jahr die erste Schleife in Haftenkamp.

Die Intermédiaire I holten Marion Wiebusch und der Hannoveraner Fürstenball-Sohn First Choice mit 67,982 Prozent knapp vor Maditha Rentz auf dem Hannoveraner Hengst Florenz v. Florencio (67,632). Mit dem westfälisch gezogenen Hengst Akeno v. All Inclusive wurde Marion Wiebusch zudem Dritte (67,544).

Alle Ergebnisse aus Ankum finden Sie hier.nike air jordan 1 mid outlet | cheapest jordan 1 low colorways

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.