Falsterbo 2018: Deutsche Dressurreiter auf Rang zwei im Nationenpreis

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Das erfolgreiche Trio: Kathleen Keller, eingerahmt von Jan-Dirk Gießelmann (li.) und Frederic Wandres. (© Kathleen Keller/Instagram)

In Falsterbo fand am Wochenende ein internationales Dressur- und Springturnier auf Fünf-Sterne-Niveau statt. Auch eine deutsche Delegation war nach Schweden gereist, um unsere Farben im Nationenpreis der Dressurreiter zu vertreten. Mit Erfolg!

Mit nur drei Mannschaftsreitern war das deutsche Team im Nationenpreis am Start. Dass sie auf ein Streichergebnis gut verzichten können, stellten Kathleen Keller, Jan-Dirk Gießelmann und Frederic Wandres unter Beweis. Dabei war der Modus im Dressurviereck ein wenig anders, als man es von den Nationenpreisen bei den großen Championaten sonst gewohnt ist. Zunächst ritten alle Reiter den Grand Prix, anschließend durften jeweils zwei Reiter im Grand Prix Special antreten, zwei in der Kür (sofern vier Teamreiter vorhanden). Die besten drei Ritte aus dieser zweiten Runde zählten dann für die Mannschaftswertung. Umgerechnet wurde das Ganze in Punkte – je weniger, desto besser.

Mit 17 Punkten ging der Sieg an die Gastgeber-Mannschaft aus Schweden. Das stärkste Ergebnis lieferte erwartungsgemäß Patrick Kittel, der auf der 14-jährigen Fuchsstute Deja sowohl den Grand Prix mit 75,543 Prozent, als auch die Kür mit 81,975 Prozent gewinnen konnte. Ebenfalls im schwedischen Team ritten die Geschwister Juliette Ramel mit Wall Street und Antonia Ramel mit Brother de Jeu, sowie Jeanna Hogberg und Duendecillo.

Deutsches Trio holt Silber

26 Punkte standen am Ende für Deutschland zu Buche. Die Jüngste im Team lieferte das beste Ergebnis für die Mannschaft: Kathleen Keller belegte mit ihrem elfjährigen San Royal den vierten Platz im Grand Prix mit 73,174 Prozent. Auf ihrer Instagram-Seite lobte die 28-Jährige ihren San Remo-Sohn anschließend: „Ich bin so stolz auf ihn! Nach einer längeren Pause ist er dieses Jahr erst sein 4. Turnier gegangen und hat wieder einmal sein Kämpferherz bewiesen. Heute hat er sich in einem sehr starken Feld toll gezeigt und ich könnte nicht glücklicher sein über seine tolle Entwicklung! Danke mein Superstar!“ Auch in der Kür zeigte der Rappe eine starke Leistung, verhalf seiner Reiterin mit 76,28 Prozent zu Platz drei, hinter Patrick Kittel und der Russin Inessa Merkulova mit Mister X (76,875).

Für Jan-Dirk Gießelmann und seinen imposanten Real Dancer, die vor wenigen Wochen noch im Finale des Deutschen Dressur-Derbys in Hamburg zu sehen waren, lief es in Falsterbo ebenfalls richtig gut. Im Grand Prix landeten die beiden mit 71,674 Prozent noch auf Platz sieben, dafür durften sie im Grand Prix Special dann die Siegerehrung anführen. Mit 72,66 Prozent setzte sich das Paar an die Spitze des Feldes. Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann, hatte in Falsterbo den elfjährigen Duke of Britain gesattelt. Im Grand Prix bedeuteten 71,283 Prozent Rang acht. Mit fast identischer Wertung (71,298) wurden die beiden im Grand Prix Special Dritte – eine konstante Leistung! Rang drei in der Mannschaftswertung ging an die Niederlande (40 Punkte), vor Russland (45) und Dänemark (66).

Cornelissen dominiert CDI-Tour

In den Drei-Sterne-Prüfungen gab es kein Vorbeikommen an der Niederländerin Adelinde Cornelissen und Zephyr. Der 14-jährige Jazz-Sohn erzielte im Grand Prix 70,391 Prozent, das reichte für den Sieg. Einzige und daher auch beste Deutsche in der Prüfung war Insa Hansen mit Diamond’s Diva, einer zwölfjährigen Oldenburgerin v. Diamond Hit-Santander H. Die beiden erhielten im Schnitt 69,848 Prozent von den Richtern. In der Kür arbeitet sich das Paar mit 73,375 Prozent auf Rang drei vor. Auch hier gewann Adelinde Cornelissen (76,895), vor der Schwedin Sofie Lexner mit Tobajo Pik Disney (75,990).

Alle Ergebnisse aus Falsterbo finden Sie hier.

 

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