Gestüt Bonhomme: Kim Jesse gewinnt Goldenes Pferd, Silver Black im Burg-Pokal-Finale

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Ehrenrunde des Burg-Pokal Qualifikationssiegers Silver Black unter Kira Wulferding.

(© Ehrenrunde des Burg-Pokal Qualifikationssiegers Silver Black unter Kira Wulferding.)

Neben den Deutschen Meisterschaften der Dressurreiter mit Behinderung wurde auf dem Gestüt Bonhomme in Werder traditionell ums „Goldene Pferd“ geritten, einen wertvollen Ehrenpreis in Form einer mit Brillanten besetzten goldenen Brosche. Nachdem fünfmal ein Mann dieses ja doch eher weibliche Geschenk mit nach Hause nehmen konnte, gelang es in diesem Jahr endlich einer Frau. Kira Wulferding beherrschte mit ihren beiden Pferden die Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal.

Die 34-jährige erfolgreiche Berufsreiterin Kira Wulferding hatte bereits zu Anfang mit dem erst siebenjährigen Breitling W-Sohn Benaglio die Messlatte für die Qualifikation des Nürnberger Burg-Pokals hoch gehängt als sie mit 73,36 Prozent aus dem Viereck kam. Keiner der nachfolgenden Reiter konnte das überbieten. Als das letzte Paar die Bahn betrat war daher klar, dass es auf jeden Fall Kira Wulferding sein würde, die nach Frankfurt fährt. Denn sie war es, die auf dem gekörten Sandro Hit-Sohn Silver Black den Abschluss der Prüfung bildete. So ritt sie ohne Druck und konnte ihr eigenes Ergebnis noch toppen. Mit 73,54 Prozent qualifizierte sie den Oldenburger für die „Deutschen Meisterschaften“ der sieben- bis neunjährigen Dressurnachwuchspferde auf Prix St. Georges-Niveau, die wie immer im Dezember im Rahmen des Frankfurter Festhallenturniers ausgetragen werden.

 

Das „Goldene Pferd“

Kim Jesse, Siegerin im Ritt um das Goldene Pferd 2015, mit Rebecca Gutman und der Bonhomme-Seniorchefin Evelyn Gutman.

Kim Jesse, Siegerin im Ritt um das Goldene Pferd 2015, zusammen mit Hausherrin Rebecca und Seniorchefin Evelyn Gutman                                                                                              Foto: Kiki Beelitz (© Kim Jesse, Siegerin im Ritt um das Goldene Pferd 2015, mit Rebecca Gutman und der Bonhomme-Seniorchefin Evelyn Gutman.)

Die 32-jährige Kim Jesse und ihr bereits 17 Jahre alter Rheinländer Hengst Charming v. Champus gewannen sowohl Grand Prix Special als auch Grand Prix Kür. Damit war ihnen der Gesamtsieg beim Ritt um das „Goldene Pferd“ sicher. Dabei waren die beiden als Siebte im Grand Prix (67,58 Prozent) noch weit entfernt vom Gesamtsieg gewesen. Hier hatte Ellen Bodenkamp mit Donner Hit gesiegt (71,6 Prozent) und dabei Susan Pape mit Fiorano (70,78) und Hartwig Burfeind auf Diva Noir (69,5) hinter sich gelassen.

Im Special setzten Jesse und Charming zur Aufholjagd an und verwiesen mit 69,902 Prozent erneut Susan Pape und Fiorano (69,784) sowie diesmal den ehemaligen Dressurausbilder des Holsteiner Verbands, Wolfgang Schade, auf Dressman (68,863) auf die Plätze.

Ganz eindeutig fiel der Sieg für Jesse und Charming in der Kür aus, wo sie diesmal den nach einem Unfall auf dem Abreiteplatz Anfang Mai in Redefin verunglückten und nun wieder fitten Bonhomme-Ausbilder Falk Rosenbauer mit Sir Liberty auf Rang zwei verdrängten. Wolfgang Schade wurde erneut Dritter, allerdings diesmal im Sattel des Wilawander xx-Sohnes Willy Wacker.men’s jordan release dates | air jordan 1 dior cheap