Kronberg: Ann-Kathrin Lindner und Sunfire einsame Spitze

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Ann-Kathrin Lindner und Sunfire, hier bei der Piaff-Förderpreis Etappe in Kronberg (© www.sportfotos-lafrentz.de)

Dass sie ganz viel Potenzial für das große Viereck mitbringen, haben Ann-Kathrin Lindner und Sunfire in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Auch bei der Einlaufprüfung für das Finale im Piaff-Förderpreis war das Paar heute nicht zu schlagen.

Das Internationale Frankfurter Festhallen Reitturnier findet dieses Jahr in der „Schafhof Edition“ in Kronberg statt, ein strenges Hygiene- und Schutzkonzept macht es möglich. Zuschauer oder Journalisten sind aber nicht erlaubt. Drei Finals stehen dieses Wochenende an, den Auftakt machten heute die U25-Dressurreiter mit der Einlaufprüfung für den Piaff-Förderpreis. Da auch das Turnier in Stuttgart aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurde das Finale in diesem Jahr auf den Schafhof verlegt.

Und das war richtig gut besetzt! Neun Paare hatten bei den verschiedenen Etappen ein Finalticket lösen können. Darunter auch das gesamte Team der U25-Europameisterschaften, bei denen Deutschland die Silbermedaille hinter den Niederlanden gewann. Und tatsächlich war es auch die Einzel-Europameisterin Ann-Kathrin Lindner, die heute im U25-Grand Prix siegte – mit Abstand!

Schon im letzten Jahr hatte sich die 24-Jährige für das Finale qualifizieren können, belegte dort mit Flatley am Ende Rang vier. Dieses Jahr saß sie im Sattel ihres EM-Pferdes Sunfire alias „Fritz“, der morgen übrigens sein Debüt im langen Grand Prix geben wird. Wer das elegante Paar heute im Viereck sah, kann sich kaum noch vorstellen, dass es der elfjährige Wallach v. San Amour seiner Reiterin am Anfang der gemeinsamen Karriere gar nicht so einfach gemacht hatte – nachzulesen im St.GEORG 11/2020.

Knappe Kiste auf den weiteren Rängen

Mit 75,349 Prozent kamen die Deutsche Bank Reitsport-Akademistin Ann-Kathrin Lindner und Sunfire heute aus dem Viereck – Platz eins bei allen fünf Richtern. An dieses Ergebnis kam keines der anderen Paare auch nur ansatzweise heran. Dafür lagen die Ränge zwei bis vier sehr nah beieinander, wobei Alexa Westendarp die Nase knapp vorne hatten. Die 22-Jährige hatte allerdings nicht ihr EM-Pferd Hicksteadt gesattelt, sondern saß auf ihrem Routinier Der Prinz, mit dem sie schon bei den Junioren erfolgreich war. Heute kamen die beiden auf 71,884 Prozent und wurden damit Zweite.

Dahinter rangierten mit nur fünf Pünktchen weniger Ellen Richter und der neunjährige Vitalis-Sohn Vinay. 71,651 Prozent lautete das Ergebnis für diese beiden. Rang vier ging an Raphael Netz und Lacoste, die ebenfalls zum diesjährigen EM-Team zählten und in Ungarn Einzel-Bronze gewannen. Das Paar sammelte 71,512 Prozent im Viereck – und damit nur drei Punkte weniger, als die Drittplatzierten. Das wird morgen noch einmal spannend!

Ob sie sich Ann-Kathrin Lindner selbst als Favoritin sieht? “Normalerweise hat man ja vor so einem Finale ein paar Vorbereitungsturniere,” sagte die gelernte Physiotherapeutin, “ aber das war zwangsläufig gar nicht möglich. Es gab da schon ein paar Kleinigkeiten, die nicht optimal in unserer Prüfung waren, aber vor dem Hintergrund der Vorbereitung bin ich ganz zufrieden.”

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