Gestüt Bonhomme: Goldenes Pferd für dreifachen Berufsreiterchampion Hartwig Burfeind

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Zwei Siege, in Grand Prix und Kür, dazu ein dritter Platz im Grand Prix Special – damit war BBR-Mitglied und dreifacher Berufsreiterchampion Hartwig Burfeind bester Reiter des Dressurturniers vom Gestüt Bonhomme. Damit hat er nach dem dritten Anlauf als Ehrenpreis das „goldene Pferd“ in Empfang genommen.

Es ist das dritte Turnier des 1987 gegründeten Gestüts Bonhomme, das zunächst in der Nähe von Osnabrück, seit 2005 im brandenburgischen Werder beheimatet ist. Hartwig Burfeind ist ein „Pionier der ersten Stunde“ des Bonhommer Dressurturniers, das vor drei Jahren aus der Taufe gehoben wurde. „Ich bin gern hier, weil die Atmosphäre so familiär ist und weil wir Reiter hier jedes Jahr befragt werden, wie das Turnier noch besser werden kann.“ Die viele Fragerei hat sich gelohnt, wie die Starterfelder des viertägigen Turniers eindrucksvoll belegen: Championatskadermitglied Dorothee Schneider war genauso am Start wie Reitmeisterin Ingrid Klimke, auch Mannschaftseuropameister Christoph Koschel war angereist.

Burfeind brillierte besonders mit seinem zwölfjährigen westfälischen Wallach Richmond v. Rheingau: Im Grand Prix siegte das Paar mit 70,638 Prozent vor dem Vorjahressieger des Goldenen Pferdes, Jochen Vetters (69,915). Mit dem Holsteiner Contender-Sohn Collin sicherte sich Burfeind außerdem in dieser Prüfung Rang vier (69,702). Auch in der Kür kam niemand an dem Zwei-Meter-Mann aus dem niedersächsischen Sandbostel vorbei, hier erreichten die beiden 76,05 Prozentpunkte und setzten sich damit souverän vor A-Kaderreiterin Dorothee Schneider mit dem zwölfjährigen Oldenburger Welt Hit II-Sohn Whizzkid (74,9). Einzig im Grand Prix Special, der dritten Prüfung für das Goldene Pferd, konnte sich der Pferdewirtschaftsmeister nicht die Goldene Schleife sichern – Richmond ließ sich vom Wind und wehenden Regen- und Sonnenschirmen zu stark ablenken, so blieb Rang drei (69,625) hinter Hubertus Hufendiek mit Darling’s Dream (70,375) und Dorothee Schneider mit Kaiserkult (70,208).
Die Qualifikationsprüfung zum Finale des Nürnberger Burgpokals ging an Jan-Dirk Gießelmann mit dem Rubin-Royal-Sohn Real Dancer mit 74,732 Prozentpunkten. Auch Ingrid Klimke war mit ihrer Dressur-Nachwuchshoffnung Dresden Mann am Start, sie erreichte in dieser Saison zum dritten Mal in einer Qualifikationsprüfung für den Nürnberger Burgpokal Rang zwei (72,634). Der Sieg – Voraussetzung für einen Start beim Finale im Dezember in der Frankfurter Festhalle – lässt noch auf sich warten, doch Klimke ist guten Mutes. „Wir haben ja noch ein paar Chancen und werden jetzt erstmal den zweiten Platz mit einer Flasche Sekt feiern“, lächelte sie. 
Mehr Infos zum Dressurturnier auf Gestüt Bonhomme finden Sie hier

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