Corona-Krise: Neuer Olympia-Termin steht fest!

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OLY-2020-TOKYO

Die Objekte der Begierde eines jeden Sportlers, der es zu den Olympischen Spielen 2020 bzw. 2021 schafft: die Olympiamedaillen aus Elektroschrott. (© BEHROUZ MEHRI/AFP via Getty Images)

Wie sich bereits gestern angedeutet hat, bleibt es für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 bzw. 2021 beim Zeitraum zwischen Ende Juli und Anfang August.

Die Olympischen Spiele beginnen am 23. Juli 2021 und dauern bis 8. August 2021. Die Paralympischen Spiele finden vom 24. August bis 5. September 2021 statt.

Darauf haben sich heute IOC-Präsident Thomas Bach, der Chef des Veranstaltungskomitees, Mori Yoshiro, Tokios Bürgermeister Koike Yuriko und der Olympische und Paralympische Minister Hashimoto Seiko im Rahmen einer Telefonkonferenz geeinigt.

Dabei habe man drei Aspekte im Blick gehabt:

1. Den Schutz der Gesundheit der Athleten und aller Beteiligten sowie die Unterstützung der Bemühungen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

2. Die Wahrung der Interessen der Athleten und des olympischen Sports.

3. Den internationalen Sportkalender

Die neuen Termine geben allen Beteiligten genügend Zeit, mit der gegenwärtig aufgrund der Corona-Pandemie ständig wechselnden Situation umzugehen.

Dadurch, dass die Spiele exakt ein Jahr verlegt wurden, werden die weiteren Sportveranstaltungen so wenig beeinträchtigt wie möglich. Außerdem bleibt so genügend Zeit für die Qualifikationen.

Die Verschiebung um genau ein Jahr bedeutet aber auch, dass die Spiele weiterhin in der heißesten Zeit des Jahres stattfinden. Dazu heißt es vom IOC: „Es werden dieselben Maßnahmen zum Umgang mit der Hitze ergriffen werden, die auch für 2020 geplant waren.“

Es wurde auch noch einmal betont, dass alle Qualifikationen ihre Gültigkeit behalten.

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Das sagt der Weltreiterverband

Von Seiten der Fédération Equestre Internationale (FEI) heißt es, man begrüße die rasche Entscheidung des IOC. Präsident Ingmar de Vos betonte, man sei vollumfänglich in den Entscheidungsprozess eingebunden gewesen.

Die Frage, die nun im Raum steht ist die, was nun mit den geplanten Europameisterschaften wird. Dazu de Vos:

„Natürlich wird das Einfluss haben auf den Kalender aller Sportarten und aus FEI-Perspektive beinhaltet das vier Europameisterschaften. Aber wir sind bereits dabei zu schauen, wie wir die Auswirkungen möglichst gering halten können. Der Aufgabenbereich für unsere disziplinspezifischen Task Forces, die sich derzeit mit Auswirkungen von Covid-19 auf das Jahr 2020 beschäftigen, wurden nun ausgeweitet auf das Jahr 2021.

Wir haben nun feste Termine für die Olympischen und Paralympischen Spiele. Nun müssen für eine Reihe großer FEI-Turniere mögliche Alternativen ausloten, vor allem für die Europameisterschaften in Springen, Dressur und Para-Dressur und Budapest und für die Europameisterschaften Vielseitigkeit in Haras du Pin, Frankreich. Wir werden damit sofort beginnen.“

Die Europameisterschaften in Budapest sollen eigentlich vom 23. bis 30. August laufen, die der Vielseitigkeitsreiter in Haras du Pin war vom 11. bis 15. August angesetzt gewesen.

Auch müsse man die Deadlines für die zu erbringenden Mindestleistungen vor den Olympischen Spielen berücksichtigen, ebenso wie die Verlängerung der Deadline für die Registrierung neuer Besitzer der potenziellen Olympiapferde. Die werden so schnell wie möglich bekannt gegeben. Aber, und das wurde noch einmal betont, die Qualifikationen behalten ihre Gültigkeit.nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | air jordan 1 retro high og blue release date

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.