Eine seltene Krankheit: Piggy Marchs Mannschaftsweltmeister Quarrycrest Echo ist tot

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Piggy French und Quarrycrest Echo beim CCIO4*-S in Aachen. (© www.toffi-images.de)

Mit Piggy March gehörte der Fuchs Quarrycrest Echo zu den besten Vielseitigkeitspferden der Welt. Der Japaner Toshiyuki Tanaka setzte seine Olympiahoffnungen auf ihn. Nun ist er tot.

Mit nur 13 Jahren musste Quarrycrest Echo aufgrund einer seltenen Form der Dünndarmentzündung eingeschläfert werden. In einer Klinik hatte man versucht, ihn zu retten, doch vergeblich.

Quarrycrest Echo war ein Irish Sport Horse v. Clover Echo-Cavalier Royale. Piggy March, geborene French, war es, die ihn in den internationalen Sport gebracht hat. Ihre Championatspremiere gaben die beiden bei den Europameisterschaften 2017, wo sie als Einzelpaar für Großbritannien an den Start gingen und Rang 27 belegten.

Ein Jahr später folgte der auf dem Papier größte gemeinsame Erfolg: Mannschaftsgold bei den Weltmeisterschaften 2018, Platz zehn in der Einzelwertung.

2019 gehörten sie dann noch einmal zum Silber-Team bei der EM in Luhmühlen und belegten Rang 15 in der Einzelwertung. Piggy French erklärte allerdings einst gegenüber Horse & Hound, ihre schönsten Erinnerungen mit dem Fuchs seien der Sieg bei den Eventing Rider Masters 2018 in Chatsworth und beim CCI4*-S in Hartpury. Auf ihrer langen Erfolgsliste findet sich zudem ein vierter Platz beim CCI5*-L in Kentucky und ein sechster Platz in Aachen 2019.

Verkauf nach Japan

Zum Jahreswechsel 2019/2020 wurde Quarrycrest Echo dann nach Japan verkauft. Er sollte der Partner von Toshiyuki Tanaka bei den Olympischen Spielen in Tokio werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie hatten die beiden jedoch nur zweimal die Gelegenheit, auf Turnieren zu starten. An zwei Wochenenden Ende Februar und Anfang März waren sie jeweils in Barocca d’Alva am Start. Dabei wurden sie 21. beim CCI3*-S. Am zweiten Wochenende wurde Quarrycrest Echo in der ersten Verfassungsprüfung von der Prüfung ausgeschlossen.

Piggy March erklärte gegenüber Horse & Hound: „Die Japaner waren hoch dankbar, dass sie ihn erwerben konnten. Für Toshi war es ein Traum, ihn zu reiten. Es ist nur eine Schande, dass er nie die Chance hatte, mit ihm eine Partnerschaft aufzubauen.“

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.