Patrice Delaveau mit Schulteroperation und neuen Plänen ohne das Haras des Coudrettes

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Orient Express und Patrice Delaveau beim CHIO Aachen

Orient Express und Patrice Delaveau beim CHIO Aachen 2013, als sie Dritte im Großen Preis wurden. (© Julia Rau)

Elf Jahre lang ritt der französische Springreiter Patrice Delaveau mit den Pferdes des Haras des Coudrettes von Erfolg zu Erfolg. Nun endet die Partnerschaft.

Das berichtet Patrice Delaveau auf seiner Facebook-Seite. Was er seinen bisherigen Unterstützern zu verdanken hat, ist dem 56-Jährigen bewusst: „Die vergangenen elf Jahre waren die besten meiner sportlichen Karriere dank des Engagements und der unermüdlichen Unterstützung des Haras des Coudrettes und der Familie Perron-Pette.“

Doch vor einigen Wochen habe er eine Schulteroperation gehabt, die ihn noch bis Mitte des Jahres außer Gefecht setzen wird. Er habe nun Zeit gehabt, sich Gedanken über seinen Sport zu machen und darüber, wie er in Zukunft arbeiten will.

Unter anderem will er sich breiter aufstellen, was seine Tätigkeiten angeht und auch Schüler annehmen. Darum verlässt er nun das Haras de la Forge, das zum Haras des Coudrettes gehört und wo er bislang stationiert war.

Patrice Delaveaus neues Domizil ist ein Stall in Deauville, wo er auch Pferde für andere Besitzer reiten will, aber auch noch welche des Haras des Coudrettes.

Mit den „HDC-Pferden“ hatte Delaveau diverse große Erfolge. Der Hengst Orient Express HDC trug ihn beispielsweise zu Mannschafts- und Einzelsilber bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie. Weitere große Erfolge feierte Delaveau mit Ornella Mail HDC, Lacrimoso HDC und Carinjo HDC.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.