Stefanie Peters ist neue Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V.

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Der ALRV-Aufsichtsrat (v.l.): Peter Weinberg, Baron Wolf von Buchholtz, Stefanie Peters, Thomas Förl, Wolfgang "Tim" Hammer, Jürgen Petershagen. (© CHIO Aachen/ Michael Strauch)

Mit einem einstimmigen Votum ist Stefanie Peters zur ersten Präsidentin des traditionsreichen Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) gewählt worden. Die Unternehmerin ist quasi mit dem CHIO Aachen groß geworden.

Ihren ersten Besuch in der Aachener Soers erlebte Stefanie Peters noch im Bauch ihrer Mutter. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten engagiert sie sich ehrenamtlich beim CHIO Aachen. Nun tritt die 47-Jährige die Nachfolge von Carl Meulenbergh als erste Präsidentin des ALRV an. Sie habe Respekt vor dieser Aufgabe, freue sich aber auch darauf sie im Team zu bewältigen, so die Unternehmerin.

Aus ihren bisherigen Tätigkeiten bringt Stefanie Peters vielfältige Erfahrungen mit. Unter anderem war sie als Disziplin-Managerin Dressur im Einsatz und ist bereits seit 2008 Mitglied im Aufsichtsrat. Und auch aus der anderen Perspektive hat sie das Weltfest des Pferdesports bereits erleben dürfen: Die passionierte Dressurreiterin nahm zweimal selbst am CHIO Aachen teil.

Bei ihrem Vorgänger im Amt, Carl Meulenbergh, bedankte sie sich für die zuverlässige und geradlinige Arbeit, die er für den ALRV geleistet habe. Meulenbergh wird zukünftig als Ehrenpräsident fungieren. „Ich habe den Job immer gerne und mit viel Leidenschaft gemacht“, sagte er selbst. Auch Wolfgang Mainz, der nach 17 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat ausschied, erhielt viel Applaus von den 144 bei der Generalversammlung anwesenden Mitgliedern. Neben Stefanie Peters gehören damit nun Baron Wolf von Buchholtz (Vizepräsident), Peter Weinberg, Wolfgang „Tim“ Hammer, Thomas Förl und Jürgen Petershagen zum Aufsichtsrat des ALRV.

Zukunftspläne

Frank Kemperman, Vorstandsvorsitzender des CHIO Aachen, schaute nicht nur auf den CHIO Aachen 2019 zurück, sondern verkündete auch, dass Japan im nächsten Jahr Partnerland für den CHIO bleiben werde. Zudem stellte Michael Mronz die Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ vor, welche die Olympischen und Paralympische Spiele 2032 nach Aachen holen möchte.

In Zukunft soll es außerdem 365 Tage im Jahr ein CHIO Aachen geben – mit dem CHIO Aachen Campus. Man wolle die Infrastruktur des traditionsreichen Turniergeländes sowie das vorhandene Knowhow und Netzwerke noch intensiver nutzen, heißt es dazu in der offiziellen Pressmitteilung. Eingeteilt in fünf Themengebiete – Exzellenz, Ausbildung, Jugend, Training und Digital – gehe es beim CHIO Aachen Campus nicht nur um den Spitzensport, sondern auch um digitale Weiterentwicklungen, um Innovationen und neue Ideen, um Ausbildung, Förderung der Jugend und den Breiten- und Amateursport. Stefan Knopp wird die Leitung des Campus übernehmen.

Einige große Namen, darunter Jos Lansink und Isabell Werth, haben sich bereits als „Head Coaches“ für das neue Konzept verpflichtet und werden im Rahmen des Projekts Nachwuchsreiter auf ihrem Weg in den großen Sport unterstützen. Auch Stipendien und Trainingstage auf dem Gelände des CHIO Aachens sind in Planung. „Wir sehen, wie sehr die Augen der Sportler leuchten, wenn sie hier, auf diesem einmaligen Turniergelände starten dürfen“, erklärt Birgit Rosenberg, Mitglied des Vorstands des ausrichtenden ALRV. Im Bereich Bildung strebe man unter anderem Kooperationen mit Universitäten oder Verbänden an, aber auch Fotoworkshops mit den weltweit besten Pferdesport-Fotografen. „Die Stars, die wir zukünftig beim CHIO Aachen erleben dürfen, werden beim CHIO Aachen Campus geboren“, definiert Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH, das Ziel des Campus.

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