Basel: Fit for Fun zum Sieg

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Die For Pleasure-Nachkommen rücken in jüngster Zeit immer nachdrücklicher ins Rampenlicht. Heute siegte einer bzw. eine davon im Großen Preis von Basel.

Die elfjährige Hannoveraner Stute Fit For Fun v. For Pleasure-Fabriano war schon im vergangenen Jahr das Pferd, auf das die gebürtige Brasilianerin Luciana Diniz setzte, wenn es schwer wurde und um viel Geld ging. Gute Entscheidung! Mehrfach konnte das Paar sich 2014 auf vorderen Plätzen behaupten und war auch beim Weltcup-Finale in Lyon am Start. Aber der Sieg im Großen Preis von Basel jetzt dürfte wohl der bislang größte Erfolg der beiden sein. In 29,20 Sekunden haben sie 100.000 Schweizer Franken verdient, umgerechnet gut 83.000 Euro.

Zweiter wurde ein Mann, der in Basel wirklich einen Lauf hatte: Brasiliens Marlon Modolo Zanotelli. Schon gestern war er im Sattel der einst von Meredith Michaels-Beerbaum gerittenen Malou Dritter im Preis der LGT gewesen. Heute Vormittag sprang ein zweiter Platz des Kantons Basel-Landhschaft heraus. Und im wichtigsten Springen des Turniers gab es schon wieder eine silberne Schleife. Da saß Zanotelli im Sattel des elfjährigen belgischen Wallachs Extra van Essene v. Diamant de Semilly-Gotthardsen. Sie kamen nach 30,45 Sekunden ins Ziel.

Dritter wurde der Schotte Scott Brash auf seinem unglaublichen Hello Sanctos, also das Paar, bei dem der Reiter seit mehr als einem Jahr die Weltrangliste anführt mit dem Pferd, das ebenfalls das beste der Welt laut WBFSH-Rankings ist. Sie lieferten die dritte und letzte fehlerfreie Runde dieses Stechens, für das sich fünf Reiter nach zwei schweren Umläufen qualifizieren konnten.

Der mit Abstand schnellste Reiter war übrigens Gregory Wathelet gewesen auf dem Holsteiner Con Air-Sohn Conrad de Hus. Das Paar, das seit vergangener Saison immer wieder vorne auftaucht in den Platzierungslisten, schaffte den Stechparcours in 28,28 Sekunden, kassierte aber einen Abwurf.

Bester Deutscher dieses Springens war Daniel Deußer im Sattel der elfjährigen Oldenburger Stute Espyrante v. Obourg-Pauillac De Meia Luna. Mit vier Strafpunkten im zweiten Umlauf wurden sie Zehnte und waren damit noch platziert. Ebenfalls im Geld endete das Turnier für Marcus Ehning und sein WM-Pferd Cornado. Auch der einstige westfälische Siegerhengst musste einen Strafpunkt im zweiten Umlauf hinnehmen.

Bei Hans-Dieter Dreher auf dem Holsteiner Cool and Easy fiel schon in der ersten Runde eine Stange. Christian Ahlmann und Codex One kamen mit fünf Fehlern aus dem Parcours. Für Ludger Beerbaum auf Colestus und David Will mit Colorit wurden es acht.

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