Daniel Deußer Zweiter im Großen Preis von Mechelen

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Riesenfreude nach Riesenerfolg bei Koen Vereecke auf Jativia, Sieger im Großen Preis von Mechelen 2018. (© Jumping Mechelen)

Den bislang größten Erfolg ihrer noch jungen Partnerschaft feierten heute Daniel Deußer und die neunjährige belgische Stute Jasmien vd Bisschop im Großen Preis von Mechelen. Der Sieg ging an einen Belgier, den wohl nicht so viele auf dem Zettel hatten.

Der 49-jährige Koen Vereecke ist zwar Stammgast bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde, aber bei Fünf-Sterne-Turnieren ist er eher selten im Einsatz. Das könnte sich nun ändern, wenn er die neunjährige BWP-Stute Jativia v. Cardento behält. Auch mit ihr war Vereecke in Lanaken bei der WM am Start. 2016 wurden sie 13. im Finale. Seitdem haben sie sich immer weiter verbessert, haben schon mehrere Große Preise auf Drei-Sterne-Niveau gewonnen und sind selten einmal ohne Schleife vom Turnier heimgekehrt. Und nun der Durchbruch.

14 Paare hatten das Stechen erreicht. Es war prominent besetzt mit Reitern wie z.B. Gregory Wathelet, Olivier Philippaerts, Jos Verlooy, Pius Schwizer und natürlich Daniel Deußer. Aber sie alle hatten keine Chance gegen die blitzschnelle Schimmelstute Jativia, die Koen Vereecke in 33,25 Sekunden ohne Abwurf durch den Parcours des Großen Preises beim Weltcup-Turnier in Mechelen trug. Das dürfte auch für Koen Vereecke einer der größten Siege seiner Karriere sein.

Das Nachsehen hatte eine andere Schimmelstute, ebenfalls neunjährig und ebenfalls in Belgien gezogen: Daniel Deußers Jasmien vd Bisschop v. Larino. Sie geht erst seit ein Paar Wochen unter Deußer, wurde zuvor von der Schwedin Jonna Ekberg vorgestellt. Sie benötigte heute 33,63 Sekunden für das Stechen in Mechelen.

Platz drei ging an den Abräumer von Stuttgart, Pius Schwizer (SUI) im Sattel der KWPN-Stute About A Dream v. Clinton. Hier zeigte die Uhr 33,85 Sekunden an sowie ebenfalls null Strafpunkte.

Platziert waren als Zehnte auch Christian Kukuk und Limonchello. Sie hatten einen Abwurf im Stechen kassiert. Bei Christian Ahlmann und Caribis Z, dem Sieger im Springen um den Léon Melchior-Preis, waren im Normalparcours zwei Stangen gefallen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Und sonst noch

Gut platziert gewesen war heute auch Christian Ahlmanns Stallreiterin Angelique Rüsen, die Deutsche Meisterin der Amazonen. Sie ist in der Zwei-Sterne-Tour von Mechelen am Start und wurde heute Dritte in einem 1,40 Meter-Zeitspringen auf dem erst achtjährigen Cooper I Z v. Chellano Z.

Die ersten Plätze machten zwei Belgier unter sich aus. Virginie Thonon siegte auf der ebenfalls achtjährigen Vagabond de la Pomme-Tochter Kamara du Chabus vor Christof Deraedt mit Haakon, einem elfjährigen Hengst v. Deaville de la Vie. Weitere deutsche Paare sind hier nicht am Start.cheap air jordan 11 | cheap air jordan 1 travis scott

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.