Gerrit Nieberg Fünfter im Großen Preis der London International Horse Show

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LIHS 15 12 22

Matthew Samspon (GBR) und Ebolensky, Sieger im Großen Preis der London International Horse Show 2022 (© London International Horse Show 2022)

Matthew Sampson hat im Sattel von Ebolensky den Großen Preis der London International Horse Show 2022 gewonnen. Drei Deutsche waren auch im Geld.

Der Große Preis bei der London International Horse Show 2022 hatte einen Sieger aus Großbritannien. Es ging um insgesamt 125.000 Euro, vier der 31 Starter hatten es ins Stechen geschafft.

Schnellster Reiter mit einem Abwurf im Umlauf war Gerrit Nieberg mit seinem Aachen-Sieger Ben. Die beiden wurden Fünfte. Der sechste Platz ging ebenfalls nach Deutschland. Und zwar an ein Paar, das ebenfalls schon auf der berühmten Tafel in der Aachener Soers sich hat verewigen dürfen: Daniel Deußer und Killer Queen waren neun Hundertstel Sekunden langsamer als Nieberg und Ben. „DoubleD“ wiederum war elf Hundertstel schneller unterwegs als Steve Guerdat mit Hubba Bubba, Platz sieben (4/60,19).

Man kann beinahe mutmaßen, dass die Aachener ihre Finger in der Platzierung dazwischen hatten. Denn der Brite Scott Brash mit Hello Mr President und Marcus Ehning, als drittbester Deutscher Neunter im Sattel von Priam du Roset, haben ebenfalls alle schon in Aachen ganz vorn gestanden.

Sampson unschlagbar bei London International Horse Show

Nur im Entscheidungsstechen suchte man die Aachen-Legenden vergebens. Neben Matthew Sampson mit der belgischen Stute Ebolensky v. Clinton hatten es noch Lorenzo de Luca mit Curcuma Il Palazzetto, die Schwedin Angelie von Essen mit der Holsteiner Cartani-Tochter Cochella und der Ire Denis Lynch mit Dark Chocolate ins Viererstechen geschafft.

Dort war Matthew Sampson, Derbysieger in Hamburg 2018, der in den letzten Monaten vor allem in nordamerikanischen Parcours unterwegs war, der schnellste: 31,88 Sekunden, fehlerfrei! Die Schwedin Angelie von Essen und der Italiener Lorenzo de Luca hatten beide vier Fehler und waren Sekunden langsamer als der Schimmelreiter. Denis Lynch ritt den erst achtjährigen Holsteiner Casall-Sohn Dark Chocolate im ersten 5*-Grand Prix des Pferdes. Den Sieg des Briten vereiteln konnte er nicht: Lynch kam mit acht Fehlern ins Ziel.

Der Sieger konnte seinen Sieg vor heimischem Publikum kaum fassen. „Auch für meine Besitzer, die Familie Evison, ist es etwas Besonderes. Sie haben Ebolensky seit sie ein Fohlen war, und ich habe sie geritten, seit sie sieben Jahre alt ist. Sie ist in England aufgewachsen und hat die meiste Zeit ihrer Karriere in England verbracht, daher ist es absolut fantastisch, diese Prüfung hier zu gewinnen“.

Die Ergebnisse der London International Horse Show finden Sie hier.cheap air jordan 1 mid | nike air force 1 shadow pistachio frost

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).