Kent Farrington und Zukunftshoffnung Toulayna siegen im CSI4* Grand Prix von Wellington

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Kent Farrington nutzte den Großen Preis von Woche zehn des Winter Equestrian Festivals in Wellington, um seine neunjährige Zukunftshoffnung Toulayna auf ein neues Level zu bringen. Man kann sagen, das ist gelungen.

Um 226.000 Dollar ging es gestern Abend im Großen Preis von Wellington unter Flutlicht. Neun Paare hatten das Stechen erreicht, fünf blieben zweimal fehlerfrei, vier US-Paare und der Ire Darragh Kenny mit Amsterdam. Richard Vogel hatte es als einziger deutscher Starter in diesem Springen mit Cepano Baloubet ebenfalls ins Stechen geschafft, kassierte hier aber acht Fehler. Anders Kent Farrington.

Der ehemalige Weltranglisten-Erste und Olympiasilbermedaillengewinner saß im Sattel der erst neunjährigen Zangersheider Stute Toulayna v. Toulon-Parco, die er seit zwei Jahren reitet. Noch nie zuvor sei Toulayna einen solchen Parcours gesprungen, berichtete Farrington hinterher. Wobei sie sich schon mit einem dritten Platz im Großen Preis von Woche drei für größere Aufgaben empfohlen hat. Gestern jedenfalls demonstrierte sie in 37,38 Sekunden ohne Fehler, dass sie größeren Aufgaben definitiv gewachsen ist.

Zweite wurde Nicole Shahinian-Simpson mit Akuna Mattata (37,94), gefolgt von Darragh Kenny auf Amsterdam (38,53), Lillie Keenan mit Agana van het Gerendal Z (39,10) und Jessica Springsteen mit ihrem Olympiapferd Don Juan van de Donkhoeve (39,41).

Farrington später: „Ich bin sehr zuversichtlich mit diesem Pferd und das ist, wie ich es mag: sie jung zu bekommen und selbst auszubilden, so dass ich sie ziemlich gut kenne.“ So erklärte er auch den gestrigen Erfolg: „Selbst wenn sie auf diesem Niveau noch unerfahren sind, weiß ich, wo ich etwas riskieren kann.“

Toulayna sei vom Typ her ein sehr nervöses Pferd, sehr blütig und sehr heiß. Dennoch versuche er die Pferde frisch zu halten und ihr Interesse an der Arbeit zu erhalten, weil es eine lange Saison in Wellington ist. „Sie ist diese Saison vier Wochen gesprungen und ich denke, das ist viel. Wir werden jetzt einfach ausreiten und entspannen.“

Vogel am Freitag zweimal im Geld

Für Richard Vogel war es bislang mal wieder ein erfolgreiches Wochenende in Wellington. Neben der Platzierung im Großen Preis hatte er mit Cepano Baloubet ja schon am Donnerstag das wichtigste Springen für sich entschieden. Und am Freitag ritt er gleich zwei Pferde ins Geld. Mit Accoton PS wurde er Dritter im wichtigsten Springen des Tages, mit Jonage LVP Sechster. Sieger war hier der Italiener Lorenzo de Luca auf Dirka de Blondel vor McKayla Langmeier aus den USA auf Chadina.

Jonage LVP ist neu in Vogels Beritt. Der SBS-Wallach v. Canturano ist erst achtjährig. Er gehört Heinz Eufinger und war bislang von Jörg Oppermann vorgestellt worden, mit dem Richard Vogel und sein Kompagnon David Will mitunter zusammenarbeiten. Für das Paar Jonage/Vogel war es der erste gemeinsame Auftritt. Mit Oppermann hatte der Wallach sich schon letztes Jahr in der Youngster Tour mehrfach gut in Szene setzen können.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.


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