Lyon: Masters-Springen an Henrik von Eckermann, Ahlmann Sechster

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11 : Glamour Girl : von Eckermann Henrik

Henrik von Eckermann und Glamour Girl (© PSV Jean Morel)

Schwedens Henrik von Eckermann springt aktuell von Erfolg zu Erfolg. So auch heute beim Weltcup-Turnier in Lyon.

Die Equita Masters hatten es in sich. Nur zwei Paare schafften es fehlerfrei zu bleiben, als es gegen die Uhr ging. Zwei weitere hatten lediglich einen Zeitfehler, und selbst das schnellste Vier-Fehler-Duo kam nicht an die Superzeit von Henrik von Eckermann auf seiner zehnjährigen KWPN-Stute Glamour Girl (v. Zirocco Blue) heran: 38,95 Sekunden. Das war fast fünf Sekunden schneller als das zweite Nuller-Paar, Max Kühner (AUT) auf dem irischen Chacco Blue-Sohn Up Too Jacco Blue (42,16).

Für Henrik von Eckermann und Glamour Girl war es der erste Sieg in einem 1,60 Meter-Springen. Und das, nachdem von Eckermann gerade erst siegreich von der Global Champions Tou-Etappe in Samorin heimgekehrt war. Das allerdings mit King Edward, mit dem er ja zuvor auch schon maßgeblichen Anteil an Schwedens Mannschaftsgoldmedaille bei den Olympischen Spielen hatte. Von Eckermann witzelte: „Ich den vergangenen Jahren war ich oft Zweiter. Aber seit neuestem scheint das Blatt sich gewendet zu haben, und ich kann nicht sagen, dass ich unglücklich darüber bin! Ich glaube nicht, dass ich nochmal ein Jahr wie dieses erleben werde.“

Die beiden Reiterinnen mit jeweils einem Strafpunkt waren die Britin Holly Smith, die ja gestern schon kräftig abgeräumt hatte in Lyon, und Schwedens Petronella Andersson. Smith ritt den KWPN-Wallach in 42,96 Sekunden auf den dritten Platz. Andersson saß im Sattel der erst neunjährigen, ebenfalls in den Niederlanden gezogenen Eldorado van de Zeshoek-Tochter Halita O und benötigte 44,20 Sekunden, Rang vier.

Bestes deutsches Paar waren Christian Ahlmann und der ebenfalls erst neunjährige BWP-Wallach Mandato van de Neerheide v. Emerald. Die beiden brauchten 40,04 Sekunden für ihren Vier-Fehler-Ritt. Das ist ein großer Erfolg für Ahlmann mit dem Fuchs, den er noch von seiner langjährigen Sponsorin bekam, Marion Jauß, der 2020 verstorbenen Schwester von Madeleine Winter-Schulze. Ahlmann hält große Stücke auf Mandato van de Neerheide.

Marcus Ehning und À la Carte beendeten das Springen mit neun Fehlern, waren damit aber als Zehnte ebenfalls noch im Geld.

Weitere Ergebnisse

Das 1,50 Meter-Zeitspringen am Vormittag sicherte sich mit Simon Delestre auf seinem Erfolgspferd Ryan ein Vertreter der Gastgeber. Der inzwischen 16-jährige Selle Francais-Wallach demonstrierte in 64,22 Sekunden, dass er immer noch topfit ist.

am dichtesten dran an der Siegerzeit waren mit 65,03 Sekunden der Schweizer Steve Guerdat und sein zehnjähriger schwedischer Hengst Albfuehren’s Maddox. Dritte wurde die Belgierin Gudrun Patteet auf ihrem Speed-Spezialisten Pebbles, der 65,33 Sekunden benötigte.

In dieser Prüfung waren Daniel Deußer und Casallvano trotz eines Abwurfes als Zwölfte noch im Geld.

Fahren

Für die Vierspänner-Fahrer ist Lyon ebenfalls eine Etappe auf dem Weg zum Weltcup-Finale. Heute stand die erste Runde auf dem Plan. Am ausgeschlafensten gingen heute morgen um 8.30 Uhr Belgiens Dries Degieck und sein Quartett an den Start. Sie siegten vor dem Niederländer Koos de Ronde und Australiens Multi-Champion Boyd Exell.

Mit Mareike Harm und ihren vier Pferden ist auch ein deutsches Gespann vertreten. Heute wurde es Rang sechs der sieben Mannschaften.

Alle Ergebnisse aus Lyon finden Sie hier.air jordan 1 low outlet | nike jordan 1 outlet

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.