Madrid: Global Champions Tour-Springen an Ben Maher

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Ben Maher und Explosion W, Sieger des Global Champions Tour Grand Prix von Madrid. (© Grasso/LGCT)

Schon in Shanghai waren Ben Maher und Explosion W Global Champions Tour-siegreich. Allerdings noch nicht im Hauptspringen. Das holten sie gestern in Madrid nach.

Mannschaftsolympiasieger 2012, Mannschaftseuropameister und Zweiter der EM-Einzelwertung 2013 – der Brite Ben Maher hat schon eine Menge erreicht in seiner Karriere. Doch nach Cella hatte er kein vergleichbares Pferd mehr. Bis jetzt. Der neunjährige Explosion W steht zwar schon seit einer Weile in Mahers Stall. Aber erst seit kurzem hat der Chef selbst die Zügel in die Hand genommen. Er wird gewusst haben, warum. In Shanghai gewannen die beiden die erste Global Champions League-Wertung, wurden Zweite im eigentlichen Großen Preis und waren in einem weiteren Springen Sechste.

Gestern in Madrid gewannen sie erst die Massimo Dutti Trophy, zugleich zweite Global Champions League Wertung und erster Teil der Global Champions Tour-Etappe, und dann auch noch den GCT-Jackpot selbst. Zwei gelbe Schleifen über 1,60 Meter an einem Tag – dafür braucht man schon ein besonderes Pferd.

Ein solches ist Explosion W, ein neunjähriger KWPN-Wallach v. Chacco Blue-Baloubet du Rouet, der in der Vergangenheit vor allen Dingen von Mahers Stallreiterin Emily Mason vorgestellt wurde. Ban Maher: „Er war immer ein super Pferd, aber dieses Jahr hat er wirklich einen Schritt nach vorne gemacht. Er hat einen tollen Charakter und genießt seinen Job. Und die Art wie er ihn macht, kostet ihn nicht viel Mühe. Er bockt und spielt auf dem Abreiteplatz herum. Es macht ihm wirklich Spaß. Er ist zwar quirlig, aber er ist ein freundliches Pferd, das immer 110 Prozent gibt.“ Der Wallach werde nun aber erst mal eine kleine Pause haben, in der die anderen Pferde aus dem Stall ran dürften.

Die top Drei

Platz zwei der Global Champions Tour-Etappe von Madrid war eine Pattsituation. Explosion W hatte eine uneinholbare Zeit von 37,73 Sekunden vorgelegt, zu der Maher meinte: „Er ist ein grundschnelles Pferd. Ich muss also nur seine natürliche Geschwindigkeit nutzen.“

An die kamen die beiden Paare auf Rang zwei nicht ganz heran, die beide nach exakt 39,79 Sekunden ins Ziel kamn. Das waren zum einen  wurde der Belgier Nicola Philippaerts im Sattel des elfjährigen Harley vd Bisshop v. Dulf van den Bisshop und zum anderen der Spanier Eduardo Alvarez Aznar auf Rokfeller de Pleville Bois Margot v. L’Arc de Triomphe.

Mit knapp 30 Punkten Vorsprung führt derzeit ein anderer Brite die Global Champions Tour Gesamtwertung an: Scott Brash. Er hatte mit der 17-jährigen Ursula die erste Etappe in Mexiko Stadt gewonnen und wurde gestern in Madrid Fünfter. Ben Maher sorgt für die derzeitige britische GCT-Doppelspitze auf Rang zwei.

Deutsche mit Fehlern

Daniel Deußer und Cornet d’Amour und Marcus Ehning auf dem selbst gezogenen Funky Fred verpassten das Stechen mit jeweils einem Springfehler.

Beim Team Beerbaum, bestehend aus den Bereiterin Philipp Weishaupt/Chacon und Christian Kukuk/Lomonchello fielen jeweils zwei Stangen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 low outlet | spider-man across the spider-verse part 1 release date

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.