Münster: David Will hinter Douglas Lindelöw

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Douglas Lindelöw, hier mit Casquo Blue, bei den Europameisterschaften 2021 in Riesenbeck. (© www.toffi-images.de)

Das Abendprogramm am Samstag beim Turnier der Sieger in Münster: eine internationale Springprüfung mit Stechen. International blieb dabei auch das Treppchen, den Sieg holte der Schwede Douglas Lindelöw vor David Will und Julien Anquetin.

39 Reiter sattelten ihre Pferde für die Springprüfung am Samstagabend beim Turnier der Sieger. Daraus blieben elf Paare aus sieben Nationen fehlerfrei im Umlauf und qualifizierten sich damit für das Stechen.

Auf dem späteren Treppchen waren die schwedischen, deutschen und französischen Farben vertreten. Mit über zwei Sekunden Vorsprung setzte sich Douglas Lindelöw an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Der Schwede sattelte den 14-jährigen Cheldon v. Chacco-Blue aus einer Mutter v. Baloubet du Rouet. Der Wallach stammt aus der Zucht des Gestüts Lewitz und steht mittlerweile im Besitz seines Reiters. Das Paar zeigte einen fehlerfreien Ritt im Stechen und lieferte mit 35,10 Sekunden mit Abstand das schnellste Ergebnis.

Mehr als zwei Sekunden länger zum Absolvieren des Stechparcours brauchte der Zweitplatzierte. David Will vertrat mit dem zehnjährigen Coolio v. Colorit die deutschen Farben auf dem Treppchen. Bei ihrem Zieleinritt zeigte die Uhr 37,31 Sekunden, womit sie immer noch deutlich schneller als die Konkurrenz waren – die aus Schweden ausgenommen.

Bei 40,06 Sekunden stoppte die Uhr für Julien Anquetin und Farah Tame. Mit acht Jahren war die Quadrio Tame-Tochter eines des jüngsten Pferde der Prüfung. Und das jüngste auf dem Treppchen. Der Franzose, der vor etwa einem Monat mit seiner Mannschaft Dritter im Nationenpreis von Hickstead wurde, und die Stute blieben fehlerfrei und belegten Platz drei.

Weitere deutsche Teilnehmer im Stechen

Neben David Will qualifizierten sich drei weitere deutsche Teilnehmer für das Stechen. Siebte wurde Jörne Sprehe mit Hickstead White (4/42,46), Harm Lahde und Oak Grove’s Commander Bond belegten Platz acht (8/49,41). Patrick Stühlmeyer verzichtete mit Drako de Maugre auf die Teilnahme am Stechen.

Katrin Eckermann konnte sich im Sattel von Chao Lee außerdem als einzige Reiterin mit einem Fehlerpunkt aus dem Umlauf an zwölfter Stelle platzieren.

Alle Ergebnisse vom Turnier der Sieger finden Sie hier.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.