Offenburg: Großer Preis für einen gelernten Mechaniker

Von

Ehe Manfred Ege sich in Baden-Württemberg mit dem Ausbildungs- und Verkaufsstall E.M.T. Sporthorses ganz auf die Reiterei verlegte, war er Mechaniker. Ein Beruf, bei dem Präzision gefragt ist. Und obwohl er seinen alten Job an den Nagel gehängt hat, bewies Ege heute im Großen Preis von Offenburg, dass er darin besonders gut ist.

Genau 0,30 Sekunden nahm der heute bald 37-Jährige seinem Verfolger Mario Stevens ab. Im Sattel der elfjährigen Holsteiner Contender-Enkelin Utopia (v. Concas-Chambertin) einem „Weltpferd“, wie er sie vor knapp drei Jahren im Interview beschrieben hat lieferte Ege eine von vier fehlerfreien Runden, für die er 34,33 Sekunden benötigte. Das genügte dem einstigen Bereiter von Manfred Marschall (Entdecker unter anderem von Steve Guerdats Olympiasieger Nino des Buissonnets), um als Belohnung ein Auto der S&G Automobil AG mit nach Hause zu nehmen.

Mit Platz zwei Vorlieb nehmen musste Mario Stevens im Sattel des zehnjährigen Westfalen Brooklyn v. Balou du Rouet-Arpeggio (0/34,63). Dritte wurde die Schweizerin Janika Sprunger auf dem 14-jährigen KWPN Wallach Uptown Boy v. Odermus-Joost (0/34,95 Sekunden).
Der einstige Aachen-Dritte Andreas Kreuzer, der vor einigen Wochen dem Turnierstall von Otto Becker den Rücken kehrte, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, konnte sich über Rang vier freuen. Dahinter reihten sich einige Reiter ein, die deutlich schneller waren als die Erstplatzierten, aber eben nicht fehlerfrei. So beispielsweise Rolf-Göran Bengtsson mit dem Holsteiner Verbandshengst Clarimo Ask v. Clearway-Caletto II, die die absolut schnellste Runde im Stechen drehten: 33,45 Sekunden, Platz fünf.

nike air jordan 1 mid outlet | cheap air jordans 1 low