Paris: Gold Cup für Steve Guerdat vor Deußer mit neuem Pferd

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Steve Guerdat am Rande des CSIO Mannheim 2015

Steve Guerdat (© Pauline von Hardenberg)

Weltcupsieger Steve Guerdat stellte in Paris mal wieder unter Beweis, dass es für ihn auch eine Zukunft nach Nino des Buissonnets und Paille geben wird.

Für den Gold Cup im Rahmen der Longines Masters von Paris hatte er die zehnjährige Dänische Warmblutstute Happiness v. Heartbeat gesattelt. Mit ihr war diese Saison mehrfach siegreich und hoch platziert, unter anderem bei ihrem Heimspiel in Dettighofen, aber auch jüngst bei den Weltcupturnieren in Oslo und Verona sowie sogar auch in Spruce Meadows. In Paris blieb die Stute in beiden Runden des 1,50 Springens um den Gold Cup fehlerfrei und lieferte mit 41,92 Sekunden zudem eine Zeit, die auch von den Paaren mit Fehlern nicht einzuholen war.

Daniel Deußer mit neuem Pferd

Auf Rang zwei galoppierte Daniel Deußer im Sattel eines Pferdes, das er erst seit wenigen Wochen reitet: Sweet de Beaufort, ein zehnjähriger Selle Francais-Wallach v. Diamant de Semilly-Kannan. Der war seit 2015 von dem Brasilianer Marlon Zanotelli geritten worden, aber ohne die ganz großen Erfolge. Mit Daniel Deußer scheint es sofort gepasst zu haben. Gleich bei ihrem ersten Turnier, dem CSI2* in Lier gewannen sie den Großen Preis. Beim Weltcupturnier in Verona wurde es noch nichts mit einer vorderen Platzierung, aber heute. Mit fehlerfreien 43,90 Sekunden wurden sie Zweite.

Platz drei ging nach Belgien, an Jerome Guery auf dem elfjährigen Holsteiner Hengst Alicante, ein Casall-Sohn aus einer Indoctro-Mutter (0/44,87).

Ludger Beerbaum mit Youngster vorn dabei

Ludger Beerbaum hatte für den Gold Cup auf den erst siebenjährigen Oldenburger Cool Down gesetzt, ein Catoki-Lefevre-Sohn. Der enttäuschte seinen Chef nicht. Bislang war der Wallach nur in der Youngster Tour im Einsatz gewesen. Heute zeigte er, dass er auch sehr viel größeren Aufgaben gewachsen ist. Nach zwei fehlerfreien, aber natürlich auf Sicherheit angelegten Runden wurde er Zehnter. Der Wallach gehört Beerbaum zusammen mit der Züchterfamilie Sandkamp. Im April dieses Jahres ritt erstmals Ludger Beerbaum ein Turnier mit ihm. Zuvor war er in Springpferdeprüfungen aufgebaut worden.

Weniger gut lief der Tag für Christian Ahlmann und Aragon Z. Der Weltranglistenerste gab auf.

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