Prag: Ben Maher und Explosion gewinnen Super Grand Prix, Marcus Ehning bester Deutscher

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Nach ihrem Gesamtsieg in der Global Champions Tour 2019 gewannen Ben Maher und Explosion 2019 auch den Super Grand Prix in Prag. (© GC Prague Playoffs/ Stefano Grasso)

Sie galten schon im Vorfeld als die großen Favoriten: Der Brite Ben Maher und sein unglaublicher Explosion, die in diesem Jahr schon so viele Siege feiern konnten. Gestern kam ein weiterer im Super Grand Prix hinzu. Marcus Ehning sprang auf Platz vier.

In Prag traten gestern noch einmal jene Paare gegeneinander an, die sich durch einen Sieg bei einer der Global Champions Tour-Etappen für den Super Grand Prix hatten qualifizieren können. 18 Teilnehmer standen auf der Starterliste, darunter auch vier Deutsche. Und der Parcours hatte es in sich. Nur einem Paar gelang es über beide Umläufe hinweg fehlerfrei zu bleiben: Ben Maher und Explosion.

Der „unbeatable Ben“

Damit setzte der Brite ein weiteres Ausrufezeichen hinter seine sowieso schon mehr als phänomenal verlaufene Saison 2019. Zu dem lukrativen Gesamtsieg in der Global Champions Tour (GCT), zwei Medaillen bei den Europameisterschaften und weiteren Siegen unter anderem in Aachen, kommen nun noch einmal 300.000 Euro aus dem Super Grand Prix hinzu. Insgesamt ging es gestern Abend um ein Preisgeld in Höhe von 1,25 Millionen Euro.

Das Gefühl, das ihm sein zehnjähriger Chacco-Blue-Sohn gestern gegegeben habe, sei „magisch“ gewesen, so Maher. „Das war toller Sport heute mit den besten Pferden und Reitern der Welt. Es ist einfach ein großartiges Gefühl hier mit diesem Pferd siegen zu können. Es gibt keine Worte für dieses Pferd, für das, was er in den letzten zwei Jahren geleistet und wie viel er gelernt hat. Er hat heute bewiesen, wie gut er ist“, schwärmte der Brite von seinem Fuchs.

Platz zwei und drei

Mit jeweils einem Zeitfehler aus beiden Umläufen landete der Ire Darragh Kenny gestern auf dem zweiten Platz. Er saß im Sattel seines Cornet Obolensky-Nachkommens Balou du Reventon, mit dem er auch schon die GCT-Etappe von Chantilly (Frankreich) gewonnen hatte. „Das sind die momentan besten Paare der Welt und sie sind alle hier“, unterstrich der 31-Jährige die Bedeutung des Springens noch einmal. 250.000 Euro gab es für den Zweitplatzierten.

Europameister Martin Fuchs beendete den Super Grand Prix auf Rang drei. Seiner „Null-Fehler-Maschine“ Clooney, übrigens ebenfalls ein Sohn des Cornet Obolensky, unterlief ein untypischer Abwurf an einem Oxer im ersten Umlauf. In Runde zwei blieben die beiden dann aber fehlerfrei. „Das war ein unglaublicher Abend, unglaublicher Sport. Der Champion der Serie hat gegen zwei weitere großartige Pferde gewonnen, was für ein perfektes Ende“, so der Schweizer.

Und die Deutschen?

Als bester Deutscher wurde Marcus Ehning mit Cornado Vierter – und nahm immerhin noch 125.000 Euro mit nach Hause. Der nun 16-jährige Cornado war Cornet Obolensky-Sohn Nummer drei in dieser Prüfung. Nummer vier, Caspar von Dani G. Waldman (ISR), sprang auf Rang neun. Bei Ehning und Cornado passierte auf der Schlusslinie im ersten Umlauf ein Fehler, danach leisteten sich die beiden keine weiteren Abwürfe in Runde zwei.

Daniel Deußer hatte einmal mehr seinen kleinen Fuchs Tobago Z gesattelt, der in diesem Jahr schon so großartige Leistungen für die deutsche Mannschaft vollbracht hat. Heute fiel bei dem Paar nach einer weiteren souveränen Nullrunde im ersten Umlauf eine Stange in Runde zwei, Platz sechs. Bei Christian Ahlmann und Take A Chance On Me Z kam zu zwei Abwürfen aus dem ersten Umlauf ein Zeitfehler aus dem zweiten Umlauf dazu. Die beiden wurden damit Zehnte.

Ludger Beerbaum und Cool Feeling begannen den ersten Umlauf stark. Auf der Schlusslinie sammelten die beiden jedoch zwölf Strafpunkte, als Beerbaum den Zügel verlor, vor dem letzten Sprung abwenden und noch einmal neu anreiten musste. Damit war das Paar am Ende 17. und im zweiten Umlauf nicht mehr am Start.

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