Riesenbeck International gewinnen Global Champions League-Etappe in Mexiko City

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Zusammen an die Spitze: Christian Kukuk und Philipp Schulze Topphoff haben mit Mumbai und Clemens de la Lande den Sieg in der GCL-Etappe von Mexiko City 2023 gesichert. (© Facebook/LGCL)

Vier Ritte, vier Nullrunden: An das Ergebnis des Teams Riesenbeck International um Christian Kukuk und Philipp Schulze Topphoff kam in Mexiko City bei der Global Champions League kein anderes Team heran. Die Bestergebnisse in den Einzelwertungen lieferten aus deutscher Sicht wieder mal Katrin Eckermann sowie Hans-Dieter Dreher.

Zurück zur Normalität hieß es nach dem aufgrund des Wetters umgeworfenen Formats der Springserie Global Champions League in Miami (USA) nun in Mexiko City. Es galt also, zwei Umläufe zu absolvieren und mit dem besten Gesamtergebnis daraus das mit 250.000 Euro dotierte Springen für sich zu entscheiden.

Am besten aufgelegt waren die beiden Teamreiter von Riesenbeck International: Philipp Schulze Topphoff setzte für das Teamspringen auf seinen elfjährigen Comme Il Faut-Sohn Clemens de la Lande. Der Fuchswallach enttäuschte ihn nicht und kam in beiden Umläufen ohne Fehler und in der Zeit ins Ziel. Christian Kukuk blieb mit seinem ebenfalls elfjährigen EM-Pferd Mumbai v. Diamant de Semilly ebenso doppelnull – das bedeutete den klaren Sieg und 30 Punkte auf das Teamkonto. Riesenbeck International führt das Ranking der Global Champions League nach nun drei Etappen mit 70 Punkten an.

Zweite wurden die Paris Panthers, für die ebenfalls zwei Reiter-Pferd-Paare am Start waren, nämlich der Niederländer Jur Vrieling mit Comme-Laude W und der Belgier Gregory Wathelet mit Ace of Hearts. Sowohl der Comme Il Faut-Sohn unter Vrieling als auch der Aliandro B-Sohn mit Wathelet ließen sich in Umlauf eins nichts zu Schulden kommen. Beide Paare bekamen jedoch einen Abwurf im zweiten Umlauf und sicherten sich mit acht Punkten und dank ihrer Zeit von insgesamt 151,91 Sekunden Platz zwei.

Das Nachsehen hatte Madrid in Motion, die ja die letzte Etappe in Miami für sich hatten entscheiden können. Hier kamen in Summe ebenfalls acht Punkte zusammen, die Zeit von 152,06 Sekunden machte jedoch den Unterschied. Für das Team ritten drei Reiter jeweils eine Runde: Eduardo Alvarez Aznar mit D’Orient Batilly (null Fehler in Umlauf eins) und Bentley de Sury (Umlauf zwei, acht Punkte), Laura Kraut (USA) mit Baloutinue (0) und Maikel van der Vleuten (NED) mit seinem Olympia-Bronzemedaillisten Beauville Z (0).

Einzelwertung

Die Siege in den Einzelwertungen gingen an Eduardo Pereira de Menezes (BRA) und H5 Chaganus v. Chacco-Blue im ersten Umlauf (0/65,59 Sekunden) sowie in Runde zwei zum erneuten Male an den Weltmeister Henrik von Eckermann (SWE) und Glamour Girl v. Zirocco Blue (0/69,06 Sekunden). Von Eckermanns Speedspezialistin hatte schon in Miami der Konkurrenz die Eisen gezeigt.

Das beste deutsche Resultat lieferte Katrin Eckermann und ihre zweifache Miami-Siegerin Cala Mandia mit Rang drei im ersten Umlauf (0/72,18 Sekunden). In der zweiten Runde war Hansi Dreher der schnellste Null-Fehler-Reiter aus Deutschland mit Elysium (0/75,35 Sekunden).

Weitere Platzierungen

Für Philipp Schulze Topphoff lief es auch am Donnerstag schon ziemlich gut. Hier ritt er seine Fuchsstute Carla zu Platz fünf im Einlaufspringen über 1,40 Meter, das zur Beute von Denis Lynch (IRL) und Cornets Iberio wurde.

Alle Ergebnisse von der Global Champions League-Etappe in Mexiko City 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.