Rom: Erster italienischer Sieg im Großen Preis nach 24 Jahren dank Lorenzo de Luca

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Halifax van het Kluizeboes v. Heartbreaker, mit Lorenzo de Luca im Sattel erfolgreichstes Springpferd 2017 im WBFSH-Ranking. (© WBFSH)

24 Jahre ist es her, dass ein Italiener den Großen Preis von Rom auf der Piazza di Siena gewinnen konnte, einem der traditionsreichsten Turniere Europas. Nun hat Rom einen Helden. Aus Lorenzo de Luca wurde heute Lorenzo di Roma.

Die Tribünen standen Kopf als Lorenzo de Luca im Sattel des Hearbreaker-Sohnes Halifax van het Kluizebos den Rest des 13-köpfigen Stechens hinter sich ließ. De Luca, der in Belgien für die Stephex Stables arbeitet, sorgte so für ein perfektes Wochenende aus italienischer Sicht. Rom war bis zu diesem Jahr Teil der FEI-Nationenpreisserie gewesen. Dieses Jahr hat es Standortwechsel gegeben, aufgrund derer das Traditionsturnier nun nicht mehr dabei ist. Aber den Nationenpreis von Rom gibt es immer noch, zum zweiten Mal in Folge siegten am Freitag die Gastgeber. Damit war der heutige Erfolg von de Luca sozusagen die Krönung.

Leicht verdientes Geld waren die 87.500 Euro für den Sieger indes nicht, denn das Stechen war wirklich elitär besetzt. Um 0,6 Sekunden musste sich etwa Irlands für schnelle Runden bekanntes Wunderkind Bertram Allen geschlagen geben. Der Mannschaftseuropameister hatte sein EM-Pferd Hector van d’Abdijhoeve gesattelt. Der Cabrio van de Heffinck-Sohn nach 45,97 Sekunden. Bei Halifax waren es 45,37 Sekunden gewesen.

Insgesamt gab es nur drei Paare, denen zwei fehlerfreie Umläufe glückten. Dazu zählten auch die Australierin Edwina Tops-Alexander auf dem Diamant de Semilly-Sohn Inca Boy van’t Vianahof. Sie wurden dementsprechend Dritte.

Und die Deutschen?

Von den deutschen Paaren konnte sich keines unter die Platzierten mischen. Das beste Ergebnis waren acht Strafpunkte, und die kamen von Denis Nielsen auf Cashmoaker, das Paar, das in diesem Jahr schon in Dortmund und Hagen triumphiert hatte.

Zwölf Fehler waren es für Sven Fehnl und seine Zirocco Blue-Tochter Deep Blue Bridge S, die in Rom ihr gemeinsames CSIO5*-Nationenpreis-Debüt gegeben hatten.

David Will stellte wie schon im Nationenpreis den Calvaro-Sohn Calvilot vor. Er hat den Wallach von seinem Geschäftspartner Andreas Kreuzer übernommen, mit dem er seit Anfang des Monats eine neue Anlage in Damme betreibt. Calvilot hatte Kreuzer 2016 zu seinem ersten Deutschen Meister-Titel verholfen und gehörte mit ihm 2016 zum deutschen Aufgebot beim FEI-Nationenpreisfinale in Barcelona.nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | Air Jordan 1 Outlet Store online

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.