Saint Tropez: Marlon Zanotelli triumphiert im 20 Pferde-Stechen

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Marlon Modolo Zanotelli und Edgar (© Marco Villanti)

Satte 20 Paare hatten heute den Normalparcours des Freitagshighlights beim CSI5* St. Tropez fehlerfrei hinter sich gebracht. Der Sieg ging am Ende nach Brasilien.

Oder zumindest an einen brasilianischen Reiter: an den in Belgien beheimateten Marlon Modolo Zanotelli auf dem elfjährigen Edgar v. Arezzo, den er für das Gestüt VDL reitet. Die beiden waren mit 38,30 Sekunden schnellstes Paar aller Teilnehmer, nicht nur der fehlerfreien.

Seine Taktik im Stechen hatte Zanotelli sich bei der Britin Holly Smith abgeschaut: „Von Hindernis drei auf vier hatte ich eigentlich acht Galoppsprünge geplant, sah aber, dass Holly sieben gemacht hat. Also habe ich das auch versucht. Das war die richtige Entscheidung.“

Ansonsten bedauert er, dass dieses Jahr bislang kaum Turniere stattfinden konnten. Sein Edgar sei in Topform. „Er ist so fit! Heute hatte ich das Gefühl, alles machen zu können.“

Das gilt auch für viele Konkurrenten. Holly Smith wurde übrigens Zweite im Sattel des KWPN-Wallachs Denver v. Albführen’s Memphis (0/38,61), gefolgt von den beiden Mannschaftseuropameistern Jérôme Guery und Quel Homme de Hus, die sich um neun Hundertstel Sekunden geschlagen geben mussten.

Von den deutschen Teilnehmern konnte sich keiner platzieren, obwohl Daniel Deußer und Killer Queen das Stechen erreicht hatten. Hier fiel jedoch eine Stange. Insgesamt fünf Strafpunkte wurden es im Normalparcours für Christian Ahlmann und Solid Gold Z, acht für Marcus Ehning und Calanda.

Kein Vorbeikommen am schnellen Allen

Das zweite Fünf-Sterne-Springen des Tages über 1,50 Meter gegen die Uhr ging an Bertram Allen mit dem neunjährigen Kashmir van Schuttershof-Sohn Lafayette van Overis. Die beiden legten mit 58,63 Sekunden eine uneinholbare Zeit hin. Keinem der anderen Paare gelang es, unter 60 Sekunden zu bleiben.

Am dichtesten dran waren noch Jessica Springsteen und ihre Erfolgsstute Volage di Val Henry v. Quidam de Revel mit ihren 60,41 Sekunden. So ging Rang zwei in die USA.

Die brasilianischen Farben strahlten auch in diesem Springen, diesmal dank Yuri Mansur und der Holsteiner Stute Casaktie v. Cascari, die in 60,65 Sekunden auf Rang drei sprangen.

Platziert waren auch Marcus Ehning und der neunjährige Oldenburger Stargold, einst Sieger im Warendorfer Youngster Championat unter Tobias Meyer. Sie wurden nach einer fehlerfreien 63 Sekunden-Runde Elfte. Für den Stakkato Gold-Sohn ist dies das zweite Fünf-Sterne-Turnier seines Lebens und ebenfalls das zweite Mal, dass er über 1,50 Meter ging. Nach Rang vier in Bordeaux gab es heute also noch eine weitere Schleife.

Über eine weitere Nullrunde konnte Marcus Ehning sich auch auf seinem Routinier, Aachen-Sieger Pret a Tout freuen. Für die Platzierung waren sie aber nicht schnell genug. Ebenso erging es Christian Ahlmann und seinem Emerald-Sohn Mandato van de Neerheide.

Daniel Deußer und sein Neuer, der Casall-Sohn Casallvano, der vorher unter Holger Wulschner und Marco Kutscher ging, lieferten mit einem Zeitfehler ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis ab.

Bei den Siegern von gestern, Christian Kukuk und Botaro, war heute eine Stange gefallen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top | how many jordans do they release

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.