Hagen: Escamillo mit Traumnoten fürs Bundeschampionat qualifiziert

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Auf dem Hof Kasselmann in Hagen fand dieser Tage ein Late Entry-Turnier mit Bundeschampionatsqualifikationen statt. 13 Paare lösten das Ticket nach Warendorf, allen voran Helen Langehanenbergs Escamillo.

Eigentlich hatte Helen Langehanenberg die Bundeschampionatsqualifikation mit dem fünfjährigen Rheinländer v. Escolar-Rohdiamant bereits in Riesenbeck sicherstellen wollen. Aber dort hatte der Prämienhengst der Hannoveraner Körung 2017 plötzlich so große Angst vor dem Richtertisch, dass die Reiterin aufgeben musste.

Heute in Hagen war die Welt wieder in Ordnung, sehr in Ordnung sogar. Escamillo zeigte sich aufmerksam, schwungvoll, stets im passenden Rahmen und mit Highlights in den Schwierigkeiten der Aufgabe für die Fünfjährigen, etwa der Hinterhandswendung, die gelang wie aus dem Lehrbuch. Die Richter waren hin und weg und griffen zu Höchstnoten: 10,0 für Trab, Galopp und Gesamteindruck, 9,5 für die Durchlässigkeit, 8,0 für den Schritt. Das bedeutete unter dem Strich: Sieg mit 9,5.

Platz zwei ging an die Westfalen-Stute Special Diva v. Sezuan-Sir Donnerhall unter Nicole Wego für die Gastgeber. Für das Paar war das heute der erste gemeinsame Auftritt, den die Richter mit einer 8,6 bewerteten. Je eine 9 gab es für Trab, Galopp und Gesamteindruck, ein glattes Gut für Schritt und Durchlässigkeit.

An dritter Stelle reihte sich mit 8,2 die Hannoveraner Foundation-Sir Donnerhall-Tochter For Fiesta unter Lars Schulze-Sutthoff ein.

Ebenfalls qualifiziert für Warendorf bei den Fünfjährigen sind der Oldenburger Hengst Batton Rouge v. Bordeaux-Rotspon mit Shereena Satzer und der Oldenburger Wallach Saint-Etienne v. St. Schufro-Sarkozy unter Dries van Dyck mit jeweils 8,1.

Die erforderliche Mindestnote von 8,0 für die Qualifikation ging gleich an vier Pferde: den Oldenburger Farotti Colore v. Foundation-Pik Pavarottie unter Dries van Dyck, den von Bianca Nowag vorgestellten Hannoveraner Fassianos v. For Romance-St. Moritz, den Oldenburger Hengst Forty Seven v. Fahrenheit-De Niro unter David Taylor und den westfälischen Escolar–Di Versace Sohn Einstein G, den Lars Schulze Sutthoff ebenfalls vorstellte.

Sechsjährige

Bei den Sechsjährigen ging der Sieg nach Westfalen. Dr. Svenja Kämper-Meyer ritt die San Amour-Donnerschlag-Tochter Soliére mit 8,3 zum Sieg. Ihre Einzelnoten lauteten 8,5 für Trab, Galopp und Gesamteindruck sowie 8,0 für Schritt und Durchlässigkeit.

Zweiter wurde mit 8,2 der Oldenburger Hengst Gentleman’s Style v. Grey Flanell-Sir Donnerhall. Bei ihm gab es für Trab und Gesamteindruck jeweils die 8,5. Die weiteren Bewertungen lauteten alle 8,0.

Evelyn Eger, jüngst auf die Longlist für die U25-Europameisterschaften aufgenommen, ritt den Oldenburger Wallach Fado v. Fairytale-Sir Donnerhall auf Rang drei mit 8,1. Dahinter reihten sich mit 8,0 Lisa-Marie Marx und der Oldenburger Hengst Beau Monde v. Bordeaux-Weltmeyer ein.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.mens jordan shoes release dates | cheapest nike air jordan 1 high

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.