Vejer de la Frontera: Brasilianischer Zweifacherfolg im Großen Preis

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Pedro Veniss hatten Ende Februar bereits einen der Großen Preise der Sunshine Tour für sich entschieden. (© facebook.com/sunshinetourmontenmedio)

Sein Spitzenpferd Quabri de L’Isle hatte Pedro Veniss Ende vergangenen Jahres in Genf aus dem Sport verabschiedet und ein Nachfolger war bislang nicht in Sicht. Doch womöglich war heute in Vejer de la Frontera der Tag, an dem Veniss‘ nächstes Spitzenpferd seinen Durchbruch hatte.

Brasiliens Pedro Veniss stellte im Großen Preis von Vejer de la Frontera den elfjährigen Zangersheider Wallach Nimrod de Muze vor, einen Sohn des Nabab de Reve aus einer Tinka’s Boy-Mutter. Seit 2019 sind Veniss und der Fuchs ein Paar, aber dies war das erste 1,55 Meter-Springen für ihn. Und auch noch eines, das es offenbar in sich hatte, denn von den 50 Teilnehmern im Großen Preis erreichten nur fünf das Stechen. Und von denen blieben auch nur drei ein zweites Mal ohne Abwurf.

Für Nimrod mag es das erste Springen auf diesem Niveau gewesen sein, aber er war der Herausforderung mehr als gewachsen. Ohne Strafpunkte in 38,91 Sekunden sprang er mit  souverän zum Sieg. Platz zwei ging ebenfalls an Brasilien, dank Yuri Mansur auf dem zehnjährigen Belgischen Warmblüter Humberto ASK v. Cornet Obolensky. Sie kamen nach 39,67 Sekunden ins Ziel. Nummer drei im Club der Fehlerfreien und damit auch drittplatziert im Großen Preis waren der Ire Cameron Hanley im Sattel von Toulouse, einem ebenfalls irischen Toulon-Sohn, mit dem Cameron zuletzt fast jedes Wochenende platziert war.

Die deutschen Reiter hatten im Großen Preis kein Glück. Sowohl bei Marcel Marschall auf Extra Strong als auch bei Laura Klaphake mit Quin gab es jeweils einen Abwurf. Zwei wurden es für Katharina Offel und Hearst, zwölf für Kendra Claricia Brinkop mit Narcos vd Smidshoeve.

Mittlere und Kleine Tour

Im 1,50 Meter Grand Prix der Mittleren Tour setzte sich Frankreichs Roger-Yves Bost auf Ballerine du Vilpion v. Baloubet du Rouet an die Spitze. Sie waren genau eine zehntel Sekunde schneller als der Däne Emil Hallundbaek auf High Nitro. Rang drei ging an Sameh El Dahan (GBR) im Sattel von Wicked Enigma. Deutsche Platzierungen gab es auch hier nicht.

Aber in der Kleinen Tour über 1,45 Meter. Hier reihte sich Karin Ernsting auf der Contender-Tochter D-Coroquada I an zweite Stelle hinter Schwedens Alexander Zetterman mit Triton Hastak und vor die Französin Celine Couvreur auf Dubai Une Prince. Zudem waren Helmut Schönstetter und die Comme il faut-Tochter Neugschwents Concordia mit der zweitschnellsten Vier-Fehler-Runde im ersten Umlauf Siebte und damit ebenfalls noch platziert.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | air jordan 1 dark mocha

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.