WM junge Vielseitigkeitspferde: Guter Auftakt aus deutscher Sicht

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Dreamteam: Anna Lena Schaaf und Lagona aka "Lene". (© FEI/Libby Law)

Ein kleines aber feines Starterfeld vertritt die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde in Lion d’Angers, Frankreich. Besonders bei den Siebenjährigen war der Auftakt äußerst vielversprechend.

Bei den Siebenjährigen konnten sich die deutschen Paare die ersten drei Plätze in der Dressur sichern. Den Vogel schoss die Titelverteidigerin ab, die OS-Stute Lagona unter ihrer Ausbilderin Anna Lena Schaaf. 2021 gewann die Tochter des Lavagon aus der Zucht von Theodor Sporkmann den Titel mit ihrem Dressurergebnis von 25,8 Minuspunkten. In diesem Jahr erhielt sie rekordverdächtige 18,6 Minuspunkte (umgerechnet 81,43 Prozent), mit denen sie morgen in den Cross startet.

Auf Platz zwei liegen aktuell Anna Lenas Trainerin aus Juniorentagen, Olympiasiegerin und Vize-Weltmeisterin Julia Krajewski und ihre Zukunftshoffnung ChinTonic v. Contendro, der Hannoveraner Vollbruder zu Michael Jungs Chipmunk, der ja von Krajewski ausgebildet wurde. Die beiden erhielten 78,10 Prozent bzw. 21,9 Minuspunkte.

Drittbestes Paar sind aktuell Antonia Baumgart und der Holsteiner Wallach Ris de Talm v. Adagio de Talma mit 22,5 Minuspunkten bzw. 77,46 Prozent.

Ebenfalls unter die Top Ten geschafft haben es Brandon Schäfer-Gehrau und die Hannoveraner Stute Very Special v. Viscount-Nobre xx. Mit 24,8 Minuspunkten (75,16 Prozent) liegen sie derzeit an achter Stelle.

Sechsjährige

Bei den Sechsjährigen führt die US-Reiterin Carline Martin mit dem Iren HSH Connor v. Connor-Mermus R. Mit 25,2 Minuspunkten liegen sie gerade mal ein Zehntel vor Meabh Bolger und MBF Back to Back, die beide von der grünen Insel stammen. Der Wallach v. Metropole-Iroko erhielt dementsprechend 25,3 Minuspunkte.

Auf Bronzekurs liegt derzeit Sarah Bullimore (GBR) mit dem in Großbritannien gezogenen Corimiro v. Amiro Z-Lovis Corinth. Sie kamen mit 26,4 Minuspunkten aus dem Viereck.

Bestes deutsches Paar sind die Ex-Bundeschampionesse Lillet und Andreas Dibowski. 68,63 Prozent wurden es für die Holsteiner Livello-Tochter (Z.: Morena Petersen) bzw. 31,4 Minuspunkte. Das ist aktuell der 23. Platz.

Bestes deutsches Pferd ist aber ein anderes, nämlich der Hannoveraner Quantas R v. Quality-Grey Top aus der Zucht von Werner Ruckgauer unter Ginny Thompson aus Neuseeland. 71,74 Prozent waren das fünftbeste Ergebnis in der Dressur (28,3).

Alle Ergebnisse aus Lion d’Angers finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.