Erster Großer Preis von Warendorf an Richard Vogel und United Touch

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(© St.Georg)

Erstmals hat das Bundeschampionat in Warendorf einen Großen Preis für die achtjährigen und älteren Springpferde, die schon früher einen Auftritt auf der Burandtwiese hatten. Als erste Sieger trugen sich Richard Vogel und United Touch S in die Siegerliste ein.

2017 war United Touch S mit Hendrik Dowe Zweiter in Warendorf geworden. Nun sitzt Richard Vogel im Sattel des Hengstes v. Untouched-Lux aus der Zucht und im Besitz von Julius-Peter Sinnack.

Das Team aus Dagobertshausen räumt in Warendorf mächtig ab. Nachdem Sophie Hinners bei den sechsjährigen Springpferden dominierte, ließ ihr Trainingspartner und Lebensgefährte Richard Vogel im erstmalig ausgetragenen „Großen Preis von Warendorf“ nichts anbrennen und siegte mit United Touch in der Springprüfung Kl.S** mit Stechen. Ohne Strafpunkte galoppierte der zehnjährige westfälische Hengst nach 39,28 Sekunden über die Ziellinie.

Ganz knapp geschlagen geben musste sich der in Breitenburg stationierte Schwede Ralf-Göran Bengtsson mit Catch, dem neunjährigen Holsteiner Schimmelhengst (0/39,39 Sek.).

Auf dem dritten Platz rangierte Stephan Naber aus Werne mit Cyber Zirkeline, der westfälischen Tochter des Comme il faut (0/41,11 Sek.).

In der Starterliste waren 41 Pferde eingetragen, 12 von ihnen erreichten das Stechen. Parcoursbauer Peter Schuhmacher hatte die Bewerber um den ersten Großen Preis von Warendorf sehr gut eingeschätzt.

Die neue Prüfung kam gut an bei Reitern, Besitzern und Zuschauern, auch Turnierleiter Markus Scharmann war mit der Resonanz sehr zufrieden. „Die neue Prüfung ist vielleicht Anreiz für Teilnehmer mit einer langen Anreise, die sonst nur ein Pferd für das Bundeschampionat qualifiziert haben. Mit einem ehemaligen Championatsteilnehmer, den er in den beiden Prüfungen für eben diese Pferde reiten kann, hat er die Möglichkeit zu weiteren Starts. Und bei der Dotierung von 25.000 Euro lohnt sich das doch durchaus.“

Als Stadionsprecher Rainer Kohaus die Abstammung der Stute Cyber Zirkeline ansagte, dachten sicher viele Besucher rund um den Springplatz an Hubert Vornholt, den Reiter, Züchter und Hengsthalter aus Münster, der vor zehn Tagen nach einem tragischen Reitunfall verstarb. Die Trauerfeier fand am Freitag statt. Hubert Vornholt hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Hengste Cornet Obolensky und Comme il faut aus der von Russland überfallenen Ukraine gerettet wurden. Comme il faut war seitdem auf dem Hof Vornholt stationiert.jordan retro shoes mens release dates | air jordan 1 mid light smoke grey

Christine Meyer zu HartumRedakteurin

Expertin für den Fahrsport mit eigener Erfahrung sowohl auf dem Bock als auch als Turnierorganisatorin. Westfälische Züchterin mit erfolgreichen Kindern in Pferdesport und -zucht. Reitwartin und Ansprechpartnerin in der Rubrik „Leser fragen, Experten antworten“. Berichterstatterin über internationale Voltigierevents von vielen Welt- und Europameisterschaften.